Team von Sportminister Gerald Klug holt sich den Sieg beim Sportler für Sportler Diversity Lauf der Österreichischen Sporthilfe
Rund 200 Athletinnen und Athleten, Freunde und Partner der Österreichischen Sporthilfe trafen sich im Wiener Stadtpark zum traditionellen Sportler für Sportler Diversity Lauf. Gesucht wurden wie immer nicht die schnellsten Läufer, sondern die durchschnittlichsten. Den Sieg in der Teamwertung holte sich das Team rund um Sporthilfe-Präsident Sportminister Gerald Klug
Das Teilnehmerfeld wurde von Sportminister Gerald Klug, der auch Präsident der Österreichischen Sporthilfe ist, angeführt und motiviert: "Es gibt doch nichts Schöneres als einen Arbeitstag mit einem Lauf abzuschließen und dabei noch etwas für die Sportförderung zu tun. Außerdem wird hier kein Unterschied zwischen Nicht-Behinderten und Behinderten gemacht - und genau das ist auch meine Einstellung bei der Sportförderung, auch hier gibt es für mich keinen Unterschied“, so Klug, der gemeinsam mit Synchronschwimmerin Nadine Brandl und den beiden Seglern Tanja Chiara Frank und Thomas Zajac angetreten war – und „seine Sportler“ zum Sieg begleitete: „Ich hatte Riesenspaß an dem Lauf und bin vor lauter Begeisterung gleich mit jedem meiner drei Teammitglieder die Runde mitgelaufen.“ Vom Sieg seines Teams war der Sporthilfe-Präsident sichtlich überrascht und begeistert. Einen begeisterten Luftsprung legte Nadine Brandl hin. (siehe Foto).
Beim Sportler für Sportler Diversity Lauf wurde das durchschnittlichste aller Teams gesucht. Gestartet wurde in Vierterteams, jeder Läufer legte eine rund 1.000 m lange Strecke durch den Stadtpark zurück. Freilich wurde auch fachgerecht mit einem UNIQA Vitalcoach aufgewärmt. In der Einzelwertung siegte bei den Damen Anita Wimmer vom Team Kelly‘s, bei den Herren war Lukas Bergmann vom Team WIFI am durchschnittlichsten unterwegs. Als Zuschauerin mit dabei war auch die Präsidentin des Österreichischen Behindertensportverbandes, KR Brigitte Jank: "Dieser Lauf der Österreichischen Sporthilfe ist ein sportlicher und gesellschaftlicher Mehrwert, weil es eine Selbstverständlichkeit ist, dass Menschen mit Behinderung dabei sind - beispielhaft."
Nach dem Lauf durch den Stadtpark, den sich auch Stadtrat Christian Oxonitsch nicht entgehen ließ und Platz drei belegte, wurden die Gewinner im gemütlichen Rahmen in der Champions Bar des Vienna Marriott Hotels geehrt. Alle Ergebnisse findne Sie HIER.
Der Erlös aus dem Sportler für Sportler Diversity Lauf kommt über die Österreichische Sporthilfe heimischen Spitzen- und Nachwuchsläufern zu Gute. „Ich freue mich sehr über das große Teilnehmerfeld. Veranstaltungen der Sporthilfe sind ein Treffpunkt für Sportlerinnen und Sportler aus vielen Disziplinen. Und ganz nach dem Motto ‚Sportler für Sportler‘ werden so wieder Fördermittel aufgebracht, mit denen die Sporthilfe Talente unterstützt“, zog Sporthilfe Geschäftsführer Anton Schutti zufrieden Bilanz, „außerdem ist der Lauf ist eine gute Gelegenheit für ehemalige Athleten, sich wieder zu treffen, aber auch für Vertreter aus der Wirtschaft, um Kontakte zu knüpfen. Danke an alle Teilnehmer und den Partnern der Veranstaltung, allen voran den Österreichischen Lotterien, Stadt Wien Marketing, UNIQA und Kelly’s.“
Am Start waren zahlreiche Partner und Freunde der Sporthilfe und aktuelle und ehemalige Spitzenathleten. So schnürten u.a. der ehemalige Teamgoalie Michael Konsel und die Olympia-Dritte, dreifache-WM-Medaillengewinnerin und fünffache Europaeisterin Mirna Jukic ihre Laufschuhe. Weiters mit dabei waren Paralympics-Vizeweltmeister im Schwimmen, Andreas Onea, die mehrfache Kickbox-Weltmeisterin Nicole Trimmel, die beiden Worldgames-Goldmedaillengewinnerinnen im Jiu Jitsu Mirnesa und Mirneta Becirovic und die zweifache Olympiateilnehmerin und Österreichs erfolgreichste Rhythmische Gymnastin Caroline Weber.
Zurückhalten mussten sich wohl auch die ehemaligen Marathonläufer Dagmar Rabensteiner und Dietmar Millonig und Laufprofi Martin Steinbauer, um nicht „zu schnell“ unterwegs zu sein. Auch der WM-Fünfte im Wasserspringen, Constantin Blaha, sowie Teamkollegin und For winners with future-Athletin Sophie Somloi waren ebenso mit von der Laufpartie wie deren ehemalige Sportkollegin Marion Reiff, Skicross-Olympiastarterin Katrin Ofner und der frischgebackene U23-WM-Dritte im Beachvolleyball Lorenz Petutschnig.
Nicole Trimmel, Weltmeisterin im Kickboxen: "Ich hatte schon härtere Gegner, die haben heute jedenfalls nicht so zugeschlagen wie bei meinem WM-Kmapf vor zwei Wochen."
Maria Rauch-Kallat: "Ich habe die Durchschnittszeit meines Teams sicher stark verlängert, ich hoffe Michael Konsel hat einiges wettgemacht."
Mirna Jukic: "Die Durchschnittsszeit genau zu erwischen ist eine Herausforderung – und wir hatten keine Zeit für eine taktische Besprechung. Vielleicht wäre es besser, den Bewerb ins Wasser zu verlegen – denn im Wasser ein besseres Zeitgefühl. Aber der gute Zweck steht im Vordergrund, die Sporthilfe unterstütze ich immer gern."
Dietmar Millonig: "Ich laufe selten so schnell, aber für die Sporthilfe gebe ich gerne Gas."
Andreas Vojta: "Ich habe richtig gestrebert und die Durchschnittszeiten der letzten drei Jahre studiert – trotzdem hat’s nicht gepasst. Aber das ist egal, ich freue mich immer auf diesen Lauf, denn es ist ein nettes Event am Ende der Saison, und hier treffen sich immer viele Sportler von unterschiedlichen Disziplinen."
Michael Konsel: "Ich suche mir jedes Jahr ein etwas langsameres Team aus, damit die Durchschnittszeit wieder zusammenpasst."
Stadtrat Christian Oxonitsch: "Ich laufe zweimal pro Woche, die Kraft hat also gut gereicht. Ich finde, beim Laufen ist es wie in der Politik - es zählt nicht immer das Tempo, sondern auch die Ausdauer."
Die Wertungen
Bestzeit Damen: Carola Bendl-Tschied, Team Stadt Wien Marketing
Bestzeit Herren: Christian Hofer, Team Bundesheer
Durchschnittszeit Damen: Anita Wimmer, Team Kelly’s (Abweichung 0,19 sek)
Durchschnittszeit Herren: Lukas Bergmann, Team WIFI (Abweichung 0,33 sek)
Durchschnittszeit Teams: Team Rot Weiß Rot (Abweichung 2,3 sek)
Fotos (C) GEPA
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