Ein Weltklasse-Stabhochspringer aus Griechenland möchte seinen Staat verklagen.
Kostas Filippidis wird diesen Sommer bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London antreten. Für den 30-Jährigen ist es dieses Jahr allerdings nicht der einzige große Wettstreit.
Denn vor Gericht tritt er gegen sein eigenes Land an. Denn aufgrund einer Trainingsverletzung will der Sportler nun 530.000 Euro einklagen.
Filippidis hatte sich in der Vergangenheit beim Training im Olympiastadion von Athen eine schwere Verletzung zugezogen und damit wichtige Wettkämpfe verpasst. Als Schuldigen sieht er dafür seinen Staat Griechenland. Denn die Verletzung kam aufgrund eines Schlagloches auf der Leichtathletik-Anlage zu Stande.
Die Verletzung zog sich der Hallenweltmeister von 2014 am 19. Juni im Training zu. In der Folge konnte er an keinen Wettkämpfen teilnehmen, zudem wurde seine Vorbereitung für die am Freitag startenden Weltmeisterschaften in London beeinträchtigt.
Sein Anwalt betont außerdem, dass das Loch trotz mehrfacher Aufforderungen nicht saniert wurde.
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