WNL: Neue Bestzeit beim Millennium Tower Run Up. Weltranglistenerste Suzanne Walsham baut Vorsprung in Wien aus. 4.500 Preisgeld ziehen internationale Elite an.
Vorjahressieger Piotr Lobodzinski aus Polen legt eine neue Bestzeit beim extremsten Treppenlauf der Welt auf den Wiener Millennium Tower hin. Nur einen Tag nachdem er beim Praha Run Up auf den City Empiria in Prag (Tschechien) siegte, bezwingt er die 2.529 Stufen auf Österreichs höchsten Wolkenkratzer an der Waterfront in nur 11:36,40 Minuten. Den zweiten Platz im Masters-Rennen des Towerrunning World Cups belegt der Slowake Tomas Celko (12:16,75 Minuten) vor dem Drittplatzierten, Bartosz Swiatkowski aus Polen mit 12:23,20 Minuten. Für die einfache Distanz von 843 Stufen - die Profis bezwingen den Millennium Tower gleich dreimal hintereinander - benötigte Lobodzinski nur 3:50,4 Minuten. Im Vergleich: Die modernen Hochleistungstürme in Österreichs höchstem Wolkenkratzer an der Waterfront benötigen dafür 34,36 Sekunden.
Bei den Damen siegt die Weltranglistenerste Suzanne Walsham aus Australien mit 14:23,60 Minuten, nachdem sie gestern, Freitag, in Prag ebenfalls als erste durch das Ziel lief. Platz zwei belegte mit 15:01,30 Minuten Kristin Frey aus den Vereinigten Staaten vor der Österreicherin Carina Lilge-Leutner (15:39,80 Minuten).
Die Sieger können sich über 4.500 Euro Preisgeld freuen.
„Die Leistung der Läufer ist enorm und wir sind stolz darauf die Weltelite im Towerrunning im Millennium Tower begrüßen zu dürfen. Das ist eine Auszeichnung für Österreichs höchsten Büroturm", freute sich Geschäftsführer Gerald Liebscher über das rege internationale Interesse am extremsten Treppenlauf der Welt, der seit 2011 einer der 18 Master-Bewerbe im Towerrunning World Cup ist. Mit 268 Startern verzeichnete die dritte Auflage des Millennium Tower Run Ups einen neuen Teilnehmerrekord. 262 von ihnen schafften es ins Ziel.
In der Kategorie „light", bei dem die Teilnehmer die 843 Stufen in die 48. Etage des Millennium Towers bezwingen, siegte der rot-weiß-rote Nationalmatador Norbert Lechner mit 4:00,85 Minuten vor seinen Landmännern Gabriel Strommer (4:35,25 Minuten) und Dominik Mayr mit 4:44,60 Minuten. Bei den Damen holte sich die Italienerin Cristina Bonacina mit 5:27,40 Minuten Gold vor der Polin Emilia Lany mit 5:39,75 Minuten. Bronze ging an die Österreicherin Susanne Laszlo, die 6:10,25 Minuten brauchte, um den Millennium Tower zu bezwingen.
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Fotos © leisuregroup.at/Philipp Hutter
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