Der Saisonstart für den Wildsau Dirt Run Cup ging am 4. April 2015 in der Hellsklamm in Klammhöhe/NÖ bei Wien erfolgreich über die Bühne.
Diesmal bot der härteste Lauf Österreichs ein besonderes Highlight, denn nicht nur rund 600 Teilnehmer, sondern auch die österreichischen Vertreter des ESC – „The Makemakes“–stellten sich der Herausforderung und warfen sich bei eisiger Kälte in den Gatsch.
Die Teilnehmer sind erschöpft, aber glücklich. Denn der erste Bewerb dieses Jahres war trotz der winterlichen Temperaturen ein voller Erfolg. Im Ziel konnte man trotz der Anstrengung lächelnde, wenn auch dreckige Gesichter sehen. Andreas Ropin und Laura Reich, die härtesten Wildsäue in der 20km Disziplin, sowie Christian Wartbichler und Katharina Schwaller, die Gewinner auf der 10km Strecke, konnten sich gegen ihre Kontrahenten im Schlamm durchsetzen. Das Team „Schneeflittchen und die sieben Zwergsauen“ konnten das Publikum mit dem kreativsten Kostüm überzeugen.
Die schnellsten Wildsäue
Die Hellsklamm bei Wien lockte diesmal wieder zahlreiche Zuschauer an, die sich das dreckige Spektakel des härtesten Laufevent Österreichs nicht entgehen lassen wollten. Die Stimmung war trotz der eisigen Wetterverhältnisse hervorragend, besonders rund um das wärmende Lagerfeuer im Freien. Die härtesten Wildsäue in der Königsdisziplin von 20 km, Andreas Ropin und Laura Reich, erreichten nach insgesamt vier Runden durch den erbarmungslosen Hindernis-Parcours mit einer Zeit von 02:56:26 bzw. 05:00:00 das Ziel. Die Gewinner der 10 km Strecke sind Christian Wartbichler (01:16:18) und Katharina Schwaller (02:04:08). Die Frischlinge Christian Fichtinger (01:18:21) und Sarah Lechner (01:21:54) bewiesen auf der eigens für Neo-Wildsäue eingeführten Strecke von 5 km ihre angehenden Wildsau-Qualitäten und fühlten sich mit ihrem Erfolg sauwohl. Den Preis für das kreativste Kostüm räumten „Schneeflittchen und die sieben Zwergsauen“ ab. Anschließend konnten alle Wildsäue den erfolgreichen Tag im beheizten Festzelt bei der Jägermeister After Run Party ausklingen lassen und das umfangreiche kulinarische Angebot genießen.
Wildsäue im Song Contest-Fieber
Viele Zuschauer pilgerten in die Hellsklamm, um dem ersten Wildsau Dirt Run der Saison beizuwohnen und bei einem etwas anderen Songcontest-Dreh mit den „Makemakes“ dabei zu sein. Denn der Wildsau Dirt Run wurde am 4. April 2015 zum Drehort einer Zuspielung für den 60. Eurovision Song Contest im Mai in Wien. Die österreichischen Vertreter haben nicht nur durch ihren Gesang überzeugt, sondern auch dem schlechten Wetter getrotzt und beim Dirt Run die härtesten Kilometer ihres Lebens absolviert. Auch bei der Kostümwertung konnten die „Makemakes“ mit ihrer Verkleidung als Royal Tennenbaums überzeugen.
Lass sie raus!
Für alle, die es verpasst haben: Es gibt noch weitere Chancen sich der Herausforderung zu stellen. Gleich am 18. April folgt der nächste Run in Gutenberg a.d. Raabklamm bei Graz in der Steiermark, dann geht’s weiter in den äußersten Westen des Landes, nach Möggers bei Bregenz/Vorarlberg. Nach einer kurzen Sommerpause geht es am 1. August 2015 im Burgenland und am 5. September 2015 in St. Leonhard bei Salzburg weiter, gefolgt von einem Lauf am 3. Oktober 2015 in der Steiermark. Der Abschluss der Saison findet am 17. Oktober 2015 wieder in der Hellsklamm statt. Gleich sieben Mal in diesem Jahr haben also alle mutigen Läufer die Chance zu beweisen, dass sie zu den härtesten Wildsäuen des Landes gehören. Für den Wildsau-Cup gilt es, sich bei möglichst vielen Terminen der Herausforderung zu stellen und Punkte zu sammeln. Je besser die Platzierung in den einzelnen Runs, desto mehr Punkte gibt es auf das Cup-Konto. Dem Gewinner steht ohne Zweifel der Titel „Ober-Wildsau 2015“ zu.
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