Organisation
Der Preis von 45 bis 60 Euro ist für das außergewöhnliche Angebot eines Hindernislaufs mitten in der Stadt mehr als gerechtfertigt. Den Organisatoren gelang es die gesamte Strecke in der Innenstadt für die Läufer einwandfrei abzusichern. Verbesserungswürdig sind die lange Distanz zwischen der Startnummernausgabe und dem Start (> 1 km). Zudem waren die Startintervalle (ca. 50 Personen pro Minute) etwas zu kurz getroffen. Besonders im Mittelfeld bildete sich dadurch häufig Stau bei Hindernissen. Finishermedaillen gab es (noch) keine, dafür ein Armband.
Verpflegung
Sicherlich ausbaufähig für ein Großevent. Die Verpflegungsstellen müssen besser durchdacht werden. Im Zielbereich wurde das Bier und Red Bull knapp. Das Startersackerl ist das einer großen Veranstaltung nicht würdig: Eine kleine Packung Chips und sonst nur Werbung. Das schwarze, eher langweilig designte Baumwollshirt ist da auch kein Trost.
Stimmung
Besonders beim Start- und Zielbereich am Augarten sorgten zahlreiche Zuschauer für großartige Stimmung. Obwohl mitten durch die Innenstadt gelaufen wurde, gab es doch das eine oder andere ruhige Fleckchen.
Bei allen Hindernissen durften sich die Teilnehmer jedoch motivierender Unterstützung Schaulustiger erfreuen.
Strecke
Einzigartige Strecke. Stadtläufe gibt es viele, Hindernisläufe mittlerweile auch. Hindernisläufe durch die Stadt jedoch sehr wenige. Die unterschiedlichen Hindernisse kosteten zwar einiges an Anstrengung, waren aber gut gewählt, sodass sie auch für weniger Sportliche gut zu bewältigen waren.
Will man für die nächsten Jahre die Starterfelder ausdehnen, sollte man Start- und Zielbereich trennen.