Deutschlands Marathon-Ass Katharina Steinruck hat die letzte Chance auf einen Startplatz für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris verpasst.
Die 34-Jährige stellte zwar beim Osaka Women's Marathon in Japan eine persönliche Bestzeit auf und blieb auch deutlich unter dem Olympia-Limit, trotzdem fehlten ihr 25 Sekunden auf einen Olympia-Startplatz.
Alle Olympia-Plätze sind vergeben
Mit einer Zeit von 2:24:56 Stunden belegte Katharina Steinruck den sechsten Platz beim größten Frauen-Marathonlauf der Welt. Sie blieb mit dieser Performance zwar deutlich unter der Olympia-Norm. Trotzdem darf sie ihren Olympia-Traum nicht verwirklichen. Denn drei ihrer Landsfrauen liefen in den vergangenen Monaten bereits bessere Zeiten. Damit sind die maximal drei Plätze pro Land an ihre Teamkolleginnen Melat Kejeta (2:21:47 h), Domenika Mayer (2:23:47 h) und Laura Hottenrott (2:42:32 h) vergeben, da der vom DLV festgelegte Marathon-Qualifikationszeitraum am 30. Jänner endet. Schlussendlich fehlten Steinruck nur 25 Sekunden um die Zeit von Hottenrott zu schlagen.
21 Sekunden fehlen noch auf ihre Mutter
Ihre persönliche Bestleistung steigerte Katharina Steinruck immerhin um 1:03 Minuten. Mit ihrer neuen Bestzeit von 2:24:56 Stunden reiht sie sich zudem auf Platz 7 in der ewigen deutschen Bestenliste ein.
Auf die Bestzeit ihrer Mutter Katrin Dörre-Heinig (2:24:35 Stunden) fehlen ihr nur noch 21 Sekunden.
Streckenrekord und japanischer Rekord
Den Osaka Women's Marathon 2024 gewann Workenesh Edesa. Die Äthiopierin stellte mit 2:18:51 Stunden einen Streckenrekord auf. Dahinter folgte die Japanerin Honami Maeda, die mit 2:18:59 Stunden einen Landesrekord realisierte. Der bisherige Rekord von Mizuki Noguchi hatte mehr als 18 Jahre Bestand (2:19:12 Stunden im Jahr 2005 in Berlin).
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