Auf dem nördlichsten Zweitausender der Alpen wurde ein Alpinist von einer Lawine mehrere hundert Meter in die Tiefe gerissen.
Der 50-jährige Bergsteiger aus dem Bezirk Wiener Neustadt überlebte zwar das Lawinenunglück, er musste aber mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen werden.
Unglück am Ende der Schlüsselstelle
Der Skitourengeher war am Samstagvormittag zu einer Skitour durch die Lahningries (Lahing Ries) auf das 2.076 Meter Klosterwappen gestartet.
Als sich der Sportler bereits am Ende der Rinne befand, löste er ein Schneebrett aus.
Keine Verschüttung
Nur etwa 60 Höhenmeter fehlten dem Bergsteiger, ehe er den Ausstieg der 40 Grad steilen Rinne erreicht hätte. Doch im obersten Abschnitt der Rinne löste er ein Schneebrett aus, welches ihn anschließend in die Tiefe mitriss. Erst etwa 300 Höhenmeter weiter unten kam er zum Stillstand.
Aufgrund der geringen Schneemassen wurde der 50-Jährige nicht verschüttet. Er verletzte sich bei dem Absturz aber schwer.
Rettung mit Zwischenlandung
Anschließend alarmierte er selbst den Notruf. Der ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christopherus 3 flog den Alpinist nach der Bergung und einer Zwischenlandung bei der Edelweisshütte in das Landesklinikum von Wiener Neustadt.
Der Sportler erlitt schwerer Verletzungen und einige Brüche.
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Kommentare
ABER ER IST AUCH SEHR TRAURIG!!!