Weiterer kenianischer Sieg beim Start der Absa-Laufserie in Südafrika.
Ein weiteres Rennen mit Kenianern an der Spitze! Da fragen sich ihre Konkurrenten, was sie noch tun sollen, um aufzuholen? Die südafrikanischen Teilnehmer müssen im Prinzip immer noch hoffen, dass sie von deren Stärke irgendwann profitieren können.
Vincent Langat und seine Landsfrau Diana Chepkorir setzten sich bei windigen Bedingungen als Sieger beim Absa Run Your City in Gqeberha deutlich durch. Das Bild des Zieleinlaufes ähnelte dem Ergebnis aus 2023, als das Kenia-Double Daniel Ebenyo und Fridah Nedina siegreich war.
Unbekannter überrascht alle
Während Chepkorir aufgrund ihrer PB von 29:56 Minuten (aufgestellt in 2/24 in Spanien) klare Favoritin war, verblüffte Langat eine starke Gruppe südafrikanischer Läufer, die schnelle Zeiten erreichen wollten. Er lief erstmals außerhalb von Kenia und verbesserte sich um fast 45 Sekunden. Das Rennen wurde nach der Hälfte (14:47 min) durch Initiative des Kenianers deutlich schneller.
Im Frauenrennen erreichte Chepkorir trotz des widrigen Windes noch eine relativ gute Zeit von 31:15 Minuten. Wohlgemerkt im Alleingang. Ihr folgte ihre Landsfrau Nancy Sang (31:39 Minuten) vor der Äthiopierin Selam Gebre (Nedbank) in 31:42 Minuten.
Die erste Südafrikanerin Glenrose Xaba belegte diesmal "nur" den 6. Rang (33:04). Vor ihr rangierte Blandina Makatisi (Lesotho), die den Landesrekord um 1 Sekunde unterbieten konnte (32:05 Minute).
Fast unter 28 Minuten
Im Männerfeld war es bis km 6 eng, bevor sich die ersten vier Läufer (Langat, Gelant, Mashele und Mosiako) vom Feld lösen konnten. Langat konnte sich jedoch rechtzeitig von seinen Mitstreitern absetzen und überquerte das Ziel in 28:01 Minuten. Elroy Gelant und Precious Mashele (beide vom gleichen Club) duellierten sich bis zum Ende um Rang 2, den Gelant in 28:17 Minuten vor Mashele (28:19 Minuten) absichern konnte. Lokalmatador Thabang Mosiako wurde in 28:30 Minuten Vierter und beklagte die windigen Bedingungen. 11 Läufer blieben unter der 29-Minuten-Grenze.
Das nächste Absa-Rennen der Serie folgt am 12. Mai in Kapstadt.
Fotos: © Tobias Ginsberg
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