So viel Action hätte sich die Spitzenläuferin Fabienne Vonlanthen wohl nicht bei ihrem Trainingslauf in der Marathon-Vorbereitung erhofft.
Denn die Berufspolizistin und nationale Spitzenläuferin für die Langdistanzen wurde während des Trainings von einem Raubvogel angegriffen und auch verletzt.
Während des Trainings gejagt
Wie Fabienne Vonlanthen gegenüber blick.ch erzählte, wurde sie bei einer Laufeinheit von einem Bussard gejagt. Am Donnerstag absolvierte die 29-Jährige einen Trainingslauf für ihre Vorbereitung zum Berlin Marathon 2023. Plötzlich bemerkte sie, wie ein Bussard knapp über ihren Kopf vorbeiflog.
Vogel flog von hinten auf sie zu
Als sich der Raubvogel wieder von ihr entfernte, dachte sie, die Situation sei erledigt. Doch daraufhin flog der Bussard von hinten auf Vonlanthen zu und versetzte ihr einen Schlag auf den Kopf: "Plötzlich habe ich einen Schlag am Kopf verspürt und ich realisierte, dass ich von dem Vogel getroffen wurde. Ich bin sehr erschrocken, damit habe ich nicht gerechnet", so die Läuferin gegenüber blick.ch.
Läuferin reagierte intelligent
Daraufhin drehte Vonlanthen um und lief in die Gegenrichtung: "Ich habe gehört, dass Bussarde solche Scheinangriffe starten, wenn man sich in der Nähe ihres Nests aufhält", sagte Vonlanthen. Und tatsächlich half es. Nachdem sie in die andere Richtung lief, beendete der Bussard die Verfolgung.
Schwer verletzt wurde Fabienne Vonlanthen zum Glück nicht. Sichtbar ist nur ein großer Kratzer auf der Kopfhaut. Ihre gewohnte Trainingsstrecke wird die Polizei-Weltmeisterin über die Halbmarathondistanz in Zukunft aber meiden.
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