Beim Berlin Marathon gab es an diesem Wochenende nicht nur einen Weltrekord, sondern sogar zwei Weltrekorde.

Für den zweiten Weltrekord, der in der medialen Berichterstattung fast unterging, war der Schweizer Tadesse Abraham verantwortlich.

Nicht viel langsamer als Eliud Kipchoge

Tadesse Abraham erreichte beim Berlin-Marathon nach 2:05:10 Stunden das Ziel. Damit war der Schweizer nur knapp zweieinhalb Minuten hinter Marathon-Weltrekordhalter Eliud Kipchoge im Ziel. Doch was diese Leistung noch viel bemerkenswerter macht: Tadesse Abraham stellte mit dieser Zeit sogar einen neuen Weltrekord auf.https://vg06.met.vgwort.de/na/329a5d4d582042b298815a717c268dee

Masters-Weltrekord und Landesrekord

Noch nie zuvor lief ein Sportler mit über 40 Jahren eine so schnelle Marathonzeit. Tadesse Abraham, der mittlerweile 41 Jahre alt ist, stellte mit der Zeit von 2:05:10 Stunden nicht nur einen Landesrekord für die Schweiz auf, sondern sogar einen Mastersweltrekord in der Altersklasse M40.

Rekord hielt Superstar Bekele

Den bisherigen Weltrekord hielt übrigens Superstar Kenenisa Bekele, der mit einer Bestzeit von 2:01:41 Stunden noch immer der drittschnellste Marathonläufer aller Zeiten ist. Kenenisa Bekele war mit einer M40-Bestzeit von 2:05:53 Stunden der bisherige Rekordinhaber. Tadesse Abraham konnte diese Rekordleistung um 43 Sekunden steigern.

Über 20 km/h

Er lief die 42,195 Kilometer in einer Pace von 2:58 Minuten pro Kilometer bzw. mit einer Geschwindigkeit von 20,23 km/h.

Hinter Deutschland Rekordhalter Amanal Petros (9. / 2:04:58 h) war Tadesse Abraham der zweitschnellste Nicht-Afrikaner beim Berlin-Marathon 2023.

Im hohen Alter in Höchstform

Tadesse Abraham vom LC Uster lief die erste Halbmarathondistanz sogar in 1:02:13 Stunden, was auf eine Endzeit von unter 2:05 Stunden hindeutete. Danach wurde er nur minimal langsamer. Die zweite Streckenhälfte legte er in 1:02:57 Stunden zurück.

Erst im vergangenen Jahr beeindruckte Tadesse Abraham, damals im Alter von 40 Jahren mit einer herausragenden Halbmarathonzeit von 59:53 Minuten. Nun gelang dem Schweizer, der in Eritrea geborgen war, sogar sein erster Weltrekord.

Weiterer Rekord

Beim Frauenrennen, das Tigist Assefa mit einem neuen Weltrekord gewann, gab es zudem einen weiteren Schweizer Rekord. Fabienne Schlumpf glückte als drittbester Europäerin (Gesamtrang 15) mit 2:25:57 Stunden das Olympia-Limit und ein Landesrekord.

 

Nachlese:

Alle Informationen zum Berlin Marathon


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