Das Handy bzw. das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Ein Großteil der Menschen widmet sich dem Mobiltelefon mittlerweile mehrere Stunden pro Tag. Und nahezu jeder macht dabei einen Fehler, der folgenschwere Konsequenzen für die Gesundheit unseres Körpers haben könnte.
Dieser Vorgang ist schädlich
Denn der übliche Blick auf das Handy ist für unsere Halswirbelsäule extrem ungesund. In der Regel hält man das Smartphone vor die Brust, senkt den Nacken und blickt auf das Smartphone. Dieser Vorgang ist allerdings alles andere als gesund für unsere Bandscheiben und den Nacken.
Die schweren Folgen der gewohnten Handyhaltung
Die Folgen sind gesundheitliche Beschwerden, eine schlechte Körperhaltung und eine Einschränkung unseres Bewegungsapparates. Ursache dafür ist die Beugung des Kopfes nach vorne, die im orthopädischen Bereich als Anteflexionshaltung bezeichnet wird. Bei einer Regelmäßigkeit dieser Körperhaltung werden die Sehnen im Bereich das Nackens überlastet, zudem erhöht sich der Druck auf die Bandscheiben in der Halswirbelsäule. Nach einigen Jahren dieser intensiven Nutzung muss man mit chronischen Haltungsschäden rechnen.
Wie eine Kiste Bier
Wieso das so ist, erklärten Experten anhand eines einfachen Beispiels. Wird der Kopf um 45 Grad nach vorne gebeugt, wirken 200 Newton auf die Bandscheibe. Das entspricht einer 20 Kilogramm schweren Bierkiste am Nacken. Bei einer Beugung um 15 Grad wären es immerhin noch 120 Newton und 12 Kilogramm.
Einfache Lösungen
Wie geht man dem nun aus dem Weg. Ganz einfach: Möglichst das Handy so nutzen, das man den Kopf nicht nach vorne beugen muss. Natürlich kann man sich das Smartphone vor die Augen halten, was allerdings nicht immer gut aussieht. Eine weitere Möglichkeit wäre es, sich auf einen Sessel zu setzen und den ganzen Oberkörper ab der Hüfte nach vorne zu beugen. Oder man legt die Ellenbogen auf den Tisch ab und hält das Smartphone auf Augenhöhe.
Korrekte Handhaltung
Ungesunde Handyhaltung
Fotos (C) Orthopädisches Spital Speising
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