Wenige Tage nach der bekannt gewordenen Doping-Affäre um Mohamed Katir, wurde der spanische Weltklasseläufer nun für zwei Jahre gesperrt.
Mohamed Katir hatte innerhalb von kurzer Zeit drei Doping-Tests verpasst. Er wurde daraufhin von der Athletics Integrity Unit (AIU) vorläufig suspendiert. Nun sprach die AIU eine zweijährige Sperre gegen einen der derzeit besten Läufer der Welt aus.
Katir gab Verstöße zu
Mohamed Katir wollte ursprünglich gegen die Entscheidung Berufung einlegen. Der 25-Jährige gab zunächst an, dass er in diesem Zeitraum 25-mal kontrolliert wurde und bei "manchen der Vorfälle" durchaus an dem angegeben Ort erreichbar war. Mittlerweile hat der Läufer aber seine Verstöße zugegeben.
Mohamed Katir wird nun bis zum 6. Februar 2026 gesperrt. Zudem werden alle seine Ergebnisse seit dem Oktober 2023 gestrichen. In diesem Zeitraum fallen u.a. der 10 Kilometer-Silvesterlauf von Madrid, bei dem er in 27:30 Minuten Platz 2 belegte und ein Meilen-Rennen am 28. Jänner in Frankreich, welches er in 3:51,91 Minuten gewann.
Mehrere Europarekorde und WM-Medaillen
Der Spanier galt als große Olympia-Hoffnung für Spaniens Leichtathletik-Team. Er stellte in den letzten Jahren die nationalen Rekorde über die 1.500 Meter, die 3.000 Meter und die 5.000 Meter auf. Über die 5.000 Meter lief er 2023 mit einer Zeit von 12:45,02 Minuten sogar einen Europarekord. Ein weiterer Europarekord gelang ihm mit einer Zeit von 7:24,68 Minuten über die 3.000 Meter-Indoor.
Zudem wurde Mohamed Katir im vergangenen Jahr in Budapest Vize-Weltmeister im 5.000-Meter-Rennen. 2022 belegte er bei der WM in Eugene Platz 3 über die 1.500 Meter.
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