Ein Spitzenläufer aus Kenia wurde für vier Jahre gesperrt, nachdem er eine Doping-Kontrolle auf eine höchst kuriose Art und Weise umgehen wollte.
Der Vorfall liegt bereits fast zwei Jahre zurück, wurde aber erst jetzt bekannt. Hauptprotagonist ist der Kenianer Michael Saruni, der nun für vier Jahre gesperrt wurde.
Doppelgänger sollte Probe abgeben
Der 28-jähriger Kenianer Michael Saruni hätte bei den nationalen Trials für die Leichtathletik-WM 2022 eine Doping-Kontrolle abgeben müssen. Doch der Läufer habe einen Doppelgänger darum gebeten, sich für ihn auszugeben, um abschließend die Probe für Michael Saruni abzugeben.
Der Läufer hingegen bestreitet diesen Vorfall, da er bei diesem besagten Wettkampf nie um eine Probe gebeten wurde.
Sportler lief sogar Afrika-Rekord
Der Kenianer wurde nun rückwirkend ab dem August 2023 für vier Jahre bis zum August 2027 gesperrt.
Michael Saruni ist über die 800 Meter einer der besten Läufer Kenias. Er qualifizierte sich sogar für die Olympischen Sommerspiele 2021 in Tokio, wo er über die zwei Stadionrunden das Halbfinale erreichte.
Im Jahr 2019 stellte er über die 800 Meter mit 1:43,98 Minuten einen afrikanischen Hallen-Rekord auf. Seine Freiluft-Bestzeit gelang ihm im Jahr 2018 mit 1:43,25 Minuten.
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