Der am Samstag aufgestellte 400-Meter-Weltrekord ist nun doch ungültig.
Den bis zu diesem Zeitpunkt kaum bekannten Kanadier Christopher Morales-Williams gelang am Samstag in den USA mit 44,49 Sekunden die schnellste 400-Meter-Hallenleistung aller Zeiten. Doch nun wurde der Weltrekord für ungültig erklärt.
Damit behält weiterhin der US-Läufer und Olympiasieger Michael Norman die Rekordmarke. Der lief damals im Jahr 2018 eine Zeit von 44,52 Sekunden.
Keine erste Zeit unter 44,50 Sekunden
Christopher Morales-Williams sorgte am Samstag zunächst für weltweite Schlagzeilen, als ihm als ersten Läufer der Welt eine Hallenzeit unter 44,50 Sekunden gelang. Doch der Sensationsweltrekord des 19-Jährigen wurde wenige Tage nach dem Wettkampf für ungültig erklärt, wie der Verband der US-amerikanischen Leichtathletiktrainer am Dienstag bekanntgab.
Bitterer Grund für Streichung
Der Grund für die Weltrekord-Streichung ist besonders bitter. Es gab Probleme mit den Startblöcken bei dem Wettkampf in Fayetteville (Arkansas). Denn diese Startblöcke entsprachen nicht den Vorgaben von World Athletics. Damit ist eine Ratifizierung des Weltrekordes nicht möglich.
Die Startblöcke waren nicht mit einem Startinformationssystem von World Athletics verbunden, welches die Reaktionszeiten der Sportler misst.
Zeit bleibt aber gültig
Die 44,49 Sekunden von Christopher Morales-Williams sind aber nicht gänzlich ungültig. Seine Zeit wird als Weltbestzeit und persönliche Bestzeit gewertet, aber nicht als Weltrekord.
Ein weiterer spektakulärer Weltrekord: Neuer Weltrekord an Höhenmetern an einem Tag
Kommentar schreiben