Ein Feuerwehrmann wurde beim Köln Marathon 2019 zum großen Lebensretter.
Der Läufer Roman Hopp aus Hennef war einer von tausenden Marathonläufern beim Köln Marathon. Ursprünglich hatte er geplant, den Marathon in unter vier Stunden zu finishen, schlussendlich erreichte er aber erst nach knapp sechs Stunden das Ziel. Der Grund dafür ist aber äußerst erfreulich.
Nach Lebensrettung Marathon fortgesetzt
Denn kurz vor Kilometer 30 bemerkte er neben der Strecke einen Passanten, der regungslos auf dem Gehweg lag. Der Berufsfeuerwehrmann stoppte sofort seinen Lauf und leitet Erste-Hilfe-Maßnahmen ein, bis die Rettungskräfte eintrafen. Erst nachdem die Sanitäter den Mann stabilisieren konnten, entschloss sich Roman Hopp weiterzulaufen, obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits selbst unterkühlt war und sich seine Beine schwer wie Blei anfühlten.
Nach der ersten Heldentat entschied sich Roman Hopp also zu einer weiteren - persönlichen - Heldentat und lief die letzten 15 Kilometer ganz locker ins Ziel. Nach 5:40:38 Stunden hatte er zwei Stunden nach seiner Zielzeit den Kölner Dom erreicht, aber dafür einem Menschen möglicherweise das Leben gerettet. Denn nur wenige Minuten ohne Sauerstoffzufuhr hätten zum Tod des Passanten führen können.
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Kommentare
Ich war auch dort zum HM, konnte aber dann doch nicht mitlaufen, weil ich krank wurde und musst auch Erste Hilfe leisten.
Eine Frau ist kurz vor dem Ziel zusammen gebrochen und keiner der Läufer hat sich gekümmert. Bin rein gesprungen, hab mir vorher noch einen Zuschauer geschnappt und die Frau rausgezogen, die dann an der Seite bewusstlos wurde.