Unter den tausenden Läufern beim Haspa Marathon Hamburg 2024 sind in diesem Jahr selbstverständlich auch zahlreiche Profis am Start.
Während bei den Herren das Feld von Titelverteidiger und Streckenrekordhalter Bernard Koech angeführt wird, könnte bei den Frauen eine Debütantin für eine Überraschung sorgen.
Eine Debütantin könnte alle überflügeln
In der Teilnehmerliste zum Hamburg Marathon 2024 finden sich einige starke Läuferinnen aus Kenia. So auch die 32-jährige Irine Cheptai, die bisher noch nie einen Marathon bestritten hat. Doch die ist wohl sogar die stärkste Läuferin im diesjährigen Spitzenfeld. Denn die ehemalige Crosslauf-Weltmeisterin lief im vergangenen Jahr eine Halbmarathon-Leistung von 64:53 Minuten. Damit reihte sie sich auf Platz 4 in der ewigen Halbmarathon-Bestenliste ein.
Diese Performance gelang ihr am 22. Oktober 2023 in Valencia, wo sie Platz 2 belegte. Einen Monat zuvor gewann sie den Kopenhagen Halbmarathon in 1:05:53 Stunden. In diesem Jahr war Irine Cheptai bereits beim 10K Valencia Ibercaja am Start, wo sie in 30:17 Minuten Platz 8 belegte.
Starkes Duo will nach Frankfurt nun in Hamburg angreifen
Die schnellste Meldezeit im Elitefeld der Frauen hat Winfridah Moseti. Die Kenianerin wurde vergangenes Jahr nach 2:20:55 Stunden Zweite beim Frankfurt Marathon.
Dort war auch ihre Landsfrau Sharon Chelimo aktiv, die mit 2:22:07 Stunden nur unwesentlich langsamer war und nun in Hamburg ihre Bestzeit steigern möchte.
Kanadas Rekordläuferin am Start
Weitere starke Läuferinnen auf der Meldeliste sind die Äthiopierin Kidusan Alema (Bestzeit: 2:22:28 Stunden), die kanadische Rekordhalterin Natasha Wodak (Bestzeit: 2:23:12 Stunden), die Kenianerin Margaret Wangari (Bestzeit: 2:23:52 Stunden) und die Portugiesin Jessica Augusto (Bestzeit: 2:24:25 Stunden).
Augusto gewann bereits vor sieben Jahren den Marathonlauf in der Hansestadt.
Streckenrekord in Gefahr
Bei den Männern führt Bernard Koech die Startliste des Hamburg Marathons an. Der Kenianer war im vergangenen Jahr der Star in Hamburg, als er mit einer Zeit von 2:04:09 Stunden nicht nur das Rennen gewann, sondern auch einen Streckenrekord aufstellte.
Während bei den Damen der zwei Jahre alte Streckenrekord der Äthiopiern Yalemzerf Yehualaw (2:17:23 Stunden) außer Reichweite ist, könnte bei den Männern also erneut ein Rekord fallen und womöglich sogar am 28. April 2024 die erste Zeit unter 2:04 Stunden in Hamburg gelingen.
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