Einer der erfolgreichsten Läufer aller Zeiten wird mit großer Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr seine Karriere beenden.
Wie Mo Farah heute bekanntgab, wird es wahrscheinlich sein letztes Jahr sein. Wo er seine Karriere beendet, ist noch offen. Er tritt im Frühjahr zum London-Marathon an. Läuft es dort gut, wäre ein Start bei den Weltmeisterschaften eine Option.
Letzter Auftritt am 23. April?
Der 29-Jährige kündigte an, dass er in diesem Jahr zum letzten Mal beim London Marathon an den Start gehen werde. Der Marathonlauf findet in diesem Jahr am 23. April statt. Das spezifische Marathontraining hat der vierfache Olympiasieger bereits aufgenommen. Seit Dezember 2022 läuft Mo Farah wieder, nachdem er zuvor aufgrund einer Hüftverletzung pausieren musste.
Bestes Marathon-Jahr 2018
Zum London Marathon trat Farah zuletzt im Jahr 2019 an, nachdem er 2022 seinen Start aufgrund der Hüftverletzung kurzfristig absagen musste. Sein bestes Resultat in London erzielte er im Jahr 2018 mit Platz 3. Im selben Jahr gelang ihm mit 2:05:11 Stunden als Sieger in Chicago auch seine Marathon-Bestzeit, die zu dem damaligen Zeitpunkt sogar Marathon-Europarekord war.
Eine Legende auf der Laufbahn
Sir Mo Farah feierte seine größten Erfolge allerdings auf der Laufbahn. Über die 5.000 Meter und die 10.000 Meter wurde er sowohl 2012 als auch 2016 Olympiasieger.
WM-Marathon nicht ausgeschlossen
Auf die Frage, ob London sein letztes Rennen sein könnte, antwortete Farah gegenüber The Guardian: "Wer weiß? Ehrlich gesagt, hängt das von meinem Körper ab. Wie ich schon immer gesagt habe, war es eine unglaubliche Karriere. Aber dass ich am London-Marathon teilnehme, ist eine große Sache, und ich freue mich sehr darauf." Sollte ihm beim London Marathon wider erwarten eine starke Zeit gelingen, wäre ein Start bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest eine großartige Möglichkeit, die große Karriere zu beenden.
Zu 99 % ist nach 2023 Schluss: Farah lässt sich Hintertür offen
Hundertprozentig ausgeschlossen hat Farah aber auch einen Olympia-Start noch nicht: "Ich werde nicht zu den Olympischen Spielen fahren. 2023 wird wahrscheinlich mein letztes Jahr sein. Aber wenn du für dein Land ausgewählt wirst, dann würde ich das niemals ablehnen."
Kommentare
Ich glaube gegen ihn war selbst Lance Armstrong nur ein Waisenknabe.