Dreifache Dominanz aus Äthiopien im Frauenfeld.
Nach den Laufwettbewerben bei der WM in Ungarn rücken wieder andere Läufe in den Blickpunkt. Im Rahmen einer Absa-Laufserie über 10km, die in Tshwane fortgesetzt wurde, holte sich der talentierte Mittel- und Langstreckler Kabelo Seboko-Mulaudzi (Boxer Club) den 2. Sieg mit 29:12min. in Folge, nachdem er bereits das Absa-Rennen in Durban in 27:56 min (s. Bericht in Hdsports) für sich entschieden hatte.
Sein Preisgeld betrug 30.000 Rand. In seiner derzeitigen Form könnte er auch das letzte Rennen der Serie in Johannesburg (September 2023) gewinnen. Der Sieger bekannte:"Ich bin sehr glücklich,gewonnen zu haben...,es zeigt,dass ich in großer Form bin."
Auf Rang 2 setzte sich ganz knapp Precious Mashele (ebenfalls Boxer/29:14) im Zielsprint gegen den Nedbank-Läufer Adisa Wake (Äthiopien/29:15) durch,wobei die Zeiten aller Teilnehmer aufgrund der Höhenlage (über 1300m) und der hügeligen Strecke hinter den Erwartungen zurückblieben. Im weiteren Feld erreichte der Ultraläufer Onalenna Khonkhobe (Nedbank) in 30:17 min. als 12.das Ziel. Eine Überraschung war der U-20 Läufer Jimnah Kuria (RSA),der mit 29:52 min. fast den Sprung unter die schnellsten 10 Elite-Läufer geschafft hätte.
Bei den Frauen dominierten die jungen Läuferinnen aus Äthiopien das Geschehen,wobei Debash Desta an einem kühlen Morgen ab km 3 die Kontrolle übernahm und einen komfortablen Sieg in 32:14 min.davontrug. Ihre Landsfrauen Getenesh Agafaw (32:46) und Diniya Abaraya (32:48),beide vom Nedbank RC, vervollständigten das runde Ergebnis der Ostafrikanerinnen.
Beste Läuferin aus Südafrika war wiederum Glenrose Xaba auf Rang 4 (33:23 min.),die Ultraläuferin und Comrades-Siegerin Gerda Steyn erreichte in 35:23min. den 9.Rang.
Insgesamt beteiligten sich rund 7.000 Aktive an den Rennen in Tshwane.
Fotos: Tobias Ginsberg (Männerfeld); Felix Dlanga (Frauensiegerin)
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