Drama: Deutschem Triathleten fehlte 1 Meter zum Sieg [+ VIDEO]

Über 3,5 Stunden war der Triathlon-Profi Mika Noodt bei einen Mitteldistanz-Rennen aktiv.

Doch das Rennen war für den Deutschen einen einzigen Meter zu lange. Knapp in Führung liegend brach er kurz vor der Ziellinie zusammen. Hinter ihm witterte sein größter Konkurrent die Chance auf den Sieg.

Der 23-jährige Mika Noodt war bei der Challenge Vieux Boucau in Frankreich auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit und zu einem wichtigen Sieg.

Nächster große Sieg war zum Greifen nahe

Nach 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen fehlten nur noch wenige Meter bis zum Sieg. Es wäre nach dem Ironman 70.3 Les Sables im Jahr 2021 und der Challenge Gran Canaria 2022 der mittlerweile dritte internationale Mitteldistanz-Triumph in der jungen Karriere des Wolfsburger gewesen.

Sturz vor der Ziellinie stellt Rennverlauf auf den Kopf

Doch 50 Meter vor dem Ziel sah man Mika Noodt bereits an, dass er mit den Kräften komplett am Ende war. Wenige Meter vor dem Ziel kommt er kaum noch voran.

Der bis dato zweitplatzierte Franzose Mathis Margirier wittert die Chance und holt Mika Noodt kurz vor der Ziellinie ein, ehe Noodt einen Meter vor dem Ziel stürzt und so den sicher geglaubten Sieg doch noch abgibt.

Zu Platz 2 gekrabbelt

Nach dem Sturz blieb Mika Noodt kurz liegen, eher er auf allen Vieren noch als Zweiter über die Ziellinie krabbelte. In 3:38:11 Stunden war ihm immerhin eine persönliche Bestzeit gelungen.

Zudem führte er ein starkes deutsches Team an, das mit Rico Bogen als Dritter und Frederic Funk als Fünfter zwei weitere Top-Platzierungen erreichte. Außerdem gab es bei den Frauen dank Caroline Pohle sogar eine Siegerin aus Deutschland.

Kontrolle über die Beine verloren

Mika Noodt nahm den Vorfall gelassen: "Es ist Wahnsinn, ich habe alles gegeben, aber ich habe die Kontrolle über meine Beine verloren. Gratulation an Mathis. Ein verdienter Sieg, er war am Ende einfach stärker“, sagte er gegenüber welt.de.