Kritik an Verschiebung diverser IRONMAN-Bewerbe

Die IRONMAN Group gab heute die Verschiebung diverser Veranstaltungen bekannt.

So wurden u.a. der IRONMAN 70.3 Kraichgau, der IRONMAN Hamburg, der IRONMAN Frankfurt und der IRONMAN 70.3 Switzerland auf unbestimmte Zeit verschoben.

Späte Bekanntgabe der Ersatztermine

14 im Juni geplante IRONMAN-Veranstaltungen wurden heute offiziell gecancelt. Darunter auch die European Championship über die Langdistanz in Frankfurt und über die Mitteldistanz in Elsinore. Die Veranstalter planen einen Verschiebung auf einen späteren Zeitraum und möchten die Athleten spätestens 50 Tage vor dem neuen Termin informieren.

Große internationale Veranstaltungen im Herbst derzeit nicht realistisch

Für viele Athleten ist eine Informationen spätestens 50 Tage vor dem Event ein zu kurzer Zeitraum, immerhin müssen Flüge und Unterkunft rechtzeitig gebucht werden, zudem bedarf es vor allem für die Langdistanz einer langen intensiven Vorbereitung, die normalerweise länger als 50 Tage dauert. Ob eine Austragung der Bewerbe im späteren Zeitraum des Jahres überhaupt realistisch ist, darf mehr als angezweifelt werden.

Die IRONMAN-Rennen locken vor allem internationales Publikum an, das von außerhalb des Landes zur Veranstaltung anreist. Auch wenn sich die Situation um die Corona-Pandemie in den nächsten Monaten erholen sollte, ist anzunehmen, das die Reisebeschränkungen und die Einreisebeschränkungen in andere Länder sehr lange aufrecht bleiben und so viele bereits registrierte Sportler um eine Teilnahme beim Ersatztermin kommen.

Kulante Lösung von IRONMAN

Großteils zeigten die Triathleten und Triathletinnen allerdings Verständnis für die derzeit unklare Situation. Zudem dürfen Athleten, die am Ersatztermin nicht teilnehmen können, ihren Startplatz für das Folgejahr nutzen.