Drei Millionen Österreicher sind jährlich im Winter mit den Skiern oder dem Snowboard auf den Pisten unterwegs.
In Relation zur Einwohnerzahl liegt Österreich unter den Top-Nation was die Lust auf das Skifahren betrifft. Damit das Skifahren auch zum Hochgenuss wird, muss der Skifahrer aber noch mit hochwertigem Material ausgestattet werden.
Welche Faktoren müssen beim Skikauf berücksichtigt werden?
Nur mit den richtigen Skiern und den passenden Schuhen und Stöcken wird der Urlaub auf der Piste auch tatsächlich zum Genuss. Denn einen Ski der für alle passt, gibt es nicht. Vielmehr sind bei der Wahl des Skis Faktoren wie Fahrkönnen und Einsatzzweck entscheidend.
Unvermeidbar vor dem Ski-Kauf ist die Beratung bei einem professionellen Händler, wie etwa xspo.at – ein Ski-Experte, der jahrelange Erfahrungen und Wissen an die Kunden weitergibt und mit ausgewählten Top-Produkten alle Bedürfnisse deckt.
Der Hersteller, ob jetzt Atomic, Head oder Fischer, ist ein weniger entscheidendes Kriterium beim Skikauf, auch wenn viele bei der Marke so ihre Vorlieben haben. Die erste Differenzierung erfolgt natürlich beim Alter und Geschlecht. Kinder haben deutlich kürzere Skier als Erwachsene. Ein weiterer Faktor, der für den passenden Ski entscheidend ist, ist das Terrain auf dem man sich bevorzugt bewegt. Ein Großteil der Skifahrer fährt vorzugsweise auf der Piste. Für Freerider, Skitourengeher oder Snowpark-Fans stehen hingegen andere Produkte zur Auswahl.
Ein weiteres Auswahlkriterium ist das derzeitige Fahrkönnen. Ein Anfänger wird mit einem anderen Ski ausgestattet als etwa ein routinierter Skifahrer oder ein Profi.
Welche Unterscheidungen bei den Ski-Typen gibt es grundsätzlich?
Allround-Carver bzw. Rocker-Ski
Als Weiterentwicklung des Carving Skis wird gerne der Begriff "Rocker Ski" verwendet. Der Ski dreht sowohl auf der präparierten Piste als auch im Tiefschnee sehr leicht. Allround-Carver zeichnen sich zudem durch ein eher geringes Gewicht aus und einen günstigen Preis. Sie verzeihen leichter Fahrfehler als etwa ein Rennski. Der Allround-Carver bzw. Rocker-Ski ist daher für Einsteiger und Genussskifahrer der passende Ski. Für Anfänger gibt es häufig noch "Easycarver", die für langsames Tempo aufgebaut sind und sich noch einfacher drehen lassen.
Als Faustregel für die Skilänge gilt "Körpergröße minus 15 cm". Die Mittelbreiten liegen etwa zwischen 74 und 76 cm.
Allmountain-Ski
Der Ski für diejenigen, die Abwechslung suchen. Wenn dir die Pisten oft nicht genug sind und du den Abstecher ins Gelände suchst, dann ist der Allmountain-Ski genau das Richtige. Dank griffiger Kanten, einem stärkeren Rocker und weicherem Kern kann man mit diesen Modellen sowohl auf der Piste als auch im tiefen Schnee gut gleiten. Die Mittelbreite liegt etwa bei 80 - 85 cm und ist daher über dem Carving-Allrounder. Dadurch besitzt er viel Auftrieb, was ihn angenehm fahren lässt.
Race-Carver
Der Name verrät ohnehin schon den Zweck des Skis. Der Racecaver ist ein richtiger Rennski. Er ist perfekt für den geübten Fahrer geeignet, der auf der Piste den Geschwindigkeitsschub sucht. Das Material zeichnet sich durch einen größeren Radius, härtere Flex und einen sehr scharfen Kantengriff aus. Dadurch ist der Kraftaufwand in den Beinen um einiges höher. Race-Carver sind zudem länger als Allround-Carver. Als Faustregel gilt hier etwa die Körpergröße des Fahrers.
Slalom-Carver
Im Gegensatz zum Race-Carver baut dieser Ski auf enge und schnelle Kurven auf. Dank der Torsionssteifigkeit lässt er sich auch auf vereisten Pisten gut fahren. Die Taille beträgt etwa 63 - 65 mm. Slalom-Carver sollten nur von sehr erfahrenen Skifahrern getragen werden, die auf einer harten Piste schnelle, fehlerfreie kurze Schwünge fahren können.
Faustregel für die Skilänge: Körpergröße minus 20 cm.
Eine Kombination von Race-Carver und Slalom-Carver ist übrigens der Sport-Caver, der für sportliche Skifahrer der perfekte Allround-Ski ist.
Lady-Carver
Sie zeichnen sich einerseits durch ihr meist schönes bzw. auffallendes Design aus und durch eine Montage der Bindung etwas weiter vorne. Dadurch ist das Drehen des Skis einfacher. Lady-Carver gibt es mittlerweile für alle Ski-Typen.
Abseits der Piste
Abseits der Pisten kommen u.a. Freeride-Ski zum Einsatz. Markanteste Eigenschaft: Durch die deutlich größere Breite schwimmen die Bretter am Schnee auf, was zu einer riesigen „Gaudi“ beim Tiefschneefahren führt. Freestyler nutzen hingegen spezielle Freestyle-Ski, die man sofort an der Ähnlichkeit von Spitze und Ende des Skis erkennen lässt. Bei vielen Modellen sind die Spitze und das Ende ident. Dadurch kann der Freerider problemlos rückwärtsfahren. Für Skitouren kommen hingegen Tourenski zum Einsatz, deren wichtigste Eigenschaft ein möglichst leichtes Gewicht ist.
Hat man die passende Kategorie für sich gefunden, ist man seinem Traumski schon ein Stück nähergekommen.
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