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Monte Cadria Wanderung 39: Blick zurück auf den Aufstiegsweg.

Monte Cadria Wanderung: Bergtour auf das Dach der Gardaseeberge

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Mit einer Höhe von 2.254 Metern ist der Monte Cadria (auch Monte Geometra genannt) der höchste Gipfel der Gardaseeberge.

Obwohl der Gardasee für seinen intensiven Tourismus bekannt ist, bleibt der Monte Cadria überraschend wenig besucht. Dies ist erstaunlich, denn seine Höhe, gepaart mit der Tatsache, dass im Umkreis von mehr als 20 Kilometern kein höherer Gipfel zu finden ist, macht den Monte Cadria zu einem herausragenden Aussichtspunkt.

Besonders spannend: Der Weg zum Gipfel führt an zahlreichen Überresten aus dem Ersten Weltkrieg vorbei, darunter kleine Höhlen und ehemalige Festungen, die damals strategische Stellungen sicherten. Entlang des Gipfelkamms zeugen Überreste vom Kampfgeschehen, insbesondere im Bereich des Monte Nozzolo Grande und Monte Nozzolo Piccolo, die damals hart umkämpft waren.

Mit etwa 1.300 Höhenmetern ist die Tour durchaus anspruchsvoll, aber für erfahrene Wanderer als Tagestour machbar. Zudem eignet sich die Route durchaus für eine Hike & Bike-Kombination.

Route für die Wanderung auf den Monte Cadria

  • Startpunkt ist nördlich von Lenzumo, auf einer Parkfläche nahe der "Località Ex-Centrale, Concei".
  • Von dort geht es auf einer Straße etwa 500 Meter bis zum Ende der öffentlichen Straße bei einem großen Gebäude.
  • Die Route folgt dann der Forststraße (SAT 423), die sich über mehrere Kilometer zieht und teilweise sehr steil ist.
  • Auf 1.560 Metern Höhe erreicht man das Ende der Forststraße (Vies). Zu diesem Zeitpunkt sind fast die Hälfte der Höhenmeter überwunden.
  • Weiter geht es in nördlicher Richtung auf einem gut markierten Wanderweg.
  • Auf etwa 1.850 Metern Höhe, kurz vor der "Malga Cadria", trennen sich Auf- und Abstiegsweg. Der Aufstiegsweg führt halbrechts und in einem scharfen Rechtsbogen auf den Gipfelkamm.
  • Der Gipfelkamm bietet nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern führt auch an fünf ehemaligen Weltkriegsfestungen vorbei. Hier wird das Gelände anspruchsvoll, da es teilweise absturzgefährdet ist. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf diesem Abschnitt unerlässlich, ehe der 2.254 Meter hohe Monte Cadria erreicht ist.
  • Der Abstieg erfolgt ein kurzes Stück auf dem gleichen Weg. Auf etwa 2.190 Metern Höhe zweigt ein Pfad nach rechts ab, der zur Malga Cadria führt.
  • Kurz nach der Malga Cadria trifft man wieder auf den Aufstiegsweg, auf dem es zurück zum Ausgangspunkt geht.

Bike & Hike: Der Forststraßenabschnitt bis auf 1.560 Meter ist auch mit dem Mountainbike befahrbar, jedoch ist der Anstieg sehr steil.

Es gibt zudem mehrere alternative Routen auf den Monte Cadria, beispielsweise vom Westen über Creto oder von Nordosten.

Streckenplan:

Streckenplan Monte Cadria Wanderung


Schwierigkeit der Wanderung

Die Wanderung auf den Monte Cadria ist mittlerer Schwierigkeit. Der erste Abschnitt verläuft auf einer Forststraße, die jedoch teilweise sehr steil ist und dadurch konditionell fordert. Der zweite Abschnitt ist technisch nicht schwierig, verläuft aber am Gipfelkamm, der exponiert ist und Trittsicherheit verlangt. Vorsicht ist geboten, da man sich im absturzgefährdeten Gelände bewegt.


Empfohlene Ausrüstung

  • Leichte Bergschuhe oder Trailschuhe
  • Ausreichend Wasser und Verpflegung
  • Sonnenschutz: Sonnencreme und eine Sonnenbrille, da der obere Abschnitt der Tour stark der Sonne ausgesetzt ist

Beste Jahreszeit für die Wanderung

Die beste Zeit für die Wanderung liegt zwischen Ende April und Mitte Oktober, abhängig von der aktuellen Wettersituation. Im Hochsommer ist die Tour aufgrund der hohen Temperaturen weniger empfehlenswert. Optimal sind der Mai (vorausgesetzt schneefrei) sowie der Zeitraum von Mitte September bis Anfang Oktober.

Interessanterweise gibt es kaum Berichte über Skitouren auf den Monte Cadria. Allerdings wäre die Route bei ausreichender Schneelage durchaus im Winter mit Skiern begehbar.


Anreise und Parken

Von Osten führt der Weg über den Gardasee nach Bezzecca, von Westen über Ca Rossa. In Bezzecca angekommen, fährt man weiter Richtung Norden nach Lenzumo. Kurz nach dem Ortsende biegt man links auf eine asphaltierte Straße ab, die nach "Località Ex-Centrale" führt. Etwa 500 Meter vor einem größeren Gebäude befindet sich eine gebührenfreie Parkfläche.


Monte Cadria Wanderung: Bergtour auf das Dach der Gardaseeberge: Alle Informationen

Art der Tour
Schwierigkeit der Tour
Max. Möhe
2254 Meter
Min. Höhe
885 Meter
Höhenmeter
1380 Höhenmeter
Datum der Bergtour
20.09.2024
Adresse Startpunkt
38067 Ledro, Parco Attrezzato
Dauer
06:45 Stunden
Distanz
12.9 km
Eigenschaften
  • Abschnitte durch Wälder
  • Abschnitte über Wiese oder Weiden
  • Bike & Hike
  • Durchgehend markierte Route
  • Felskontakt entlang der Route
  • Kostenlos Parken
  • Mit Asphalt-Anteil
  • Rundtour
Frequenz
niedrig = großteils ruhige Tour

Ort

PLZ
38067
Straße
Parco Attrezzato
Gebirgsgruppe

Route (GPX-Strecke): Monte Cadria Wanderung: Bergtour auf das Dach der Gardaseeberge

Die Route mit Höhenprofil und GPX-File zur Tour: Strecke Monte Cadria Wanderung: Bergtour auf das Dach der Gardaseeberge

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Bergwetter Ledro

Fotos Monte Cadria Wanderung: Bergtour auf das Dach der Gardaseeberge

Monte Cadria Wanderung 39: Blick zurück auf den Aufstiegsweg.
Streckenplan Monte Cadria Wanderung
Höhenprofil Monte Cadria Wanderung
Monte Cadria Wanderung 01: Start bei einem großen Parkplatz.
Monte Cadria Wanderung 02: Die ersten 500 Meter entlang der Straße bis zu einem großen Gebäude.
Monte Cadria Wanderung 03: Nach diesem großen Gebäude mündet die Straße in eine steile Forststraße.
Monte Cadria Wanderung 04: Großer Kletterfelsen beim Haus.
Monte Cadria Wanderung 05: Rund 600 Höhenmeter entlang der steilen Forststraße.
Monte Cadria Wanderung 06: Entlang der Route befinden sich einige Gebäude und Häuser.
Monte Cadria Wanderung 07: Langsam öffnet sich das Panorama.
Monte Cadria Wanderung 08: Blick hinab ins Tal.
Monte Cadria Wanderung 09: Endlich ist das Ende der steilen Forststraße erreicht.
Monte Cadria Wanderung 10: Nun dem gut markierten Wanderweg Richtung Norden folgen.
Monte Cadria Wanderung 11: Herbstliches Wetter
Monte Cadria Wanderung 12: Blick Richtung Westen. Das Ambiente der Route ist generell sehr schön.
Monte Cadria Wanderung 19: Eine ruhige und schöne Tour.
Monte Cadria Wanderung 20: Blick zurück
Monte Cadria Wanderung 21: Eine kurze Passage, die etwas flacher ist.
Monte Cadria Wanderung 22: Rechts im Hintergrund ist der Gipfel bereits in Sichtweite.
Monte Cadria Wanderung 23: Hier trennen sich Aufstiegsweg und Abstiegsweg. Nun rechts weiter.
Monte Cadria Wanderung 25: Diese Hütte wird erst im Abstieg passiert.
Monte Cadria Wanderung 26: Nun in einem Rechtsbogen auf den Gipfelkamm.
Monte Cadria Wanderung 27: Im Aufstieg zum Gipfelkamm.
Monte Cadria Wanderung 28: Die erste Festung in Sichtweite.
Monte Cadria Wanderung 29: Eine der vielen Festungen aus dem Weltkrieg.
Monte Cadria Wanderung 30
Monte Cadria Wanderung 31: Der lange Gipfelkamm.
Monte Cadria Wanderung 32: Am Gipfelkamm entlang.
Monte Cadria Wanderung 33: Blick ins Tal mit Lago di Ledro.
Monte Cadria Wanderung 34: Auf dem Weg zum Gipfel.
Monte Cadria Wanderung 35: Eine weitere Höhle.
Monte Cadria Wanderung 36: Die größte Festung entlang des Weges.
Monte Cadria Wanderung 37: Der Gipfel in Sichtweite.
Monte Cadria Wanderung 38: Die letzten Meter zum Gipfel.
Monte Cadria Wanderung 40: Kurz vor dem Gipfel.
Monte Cadria Wanderung 41: Eine weitere Höhle.
Monte Cadria Wanderung 42: Gipfelkreuz
Monte Cadria Wanderung 43: Gipfel mit Lago di Ledro im Hintergrund.
Monte Cadria Wanderung 44: Gut gelaunt am Gipfel ;)
Monte Cadria Wanderung 45: Großartiger 360-Grad-Rundumblick. Hier mit Blick auf dem im Krieg hart umkämpften Kamm.
Monte Cadria Wanderung 46: Abstieg nun über die direkte Route Richtung Malga Cadria.
Monte Cadria Wanderung 47: Abstieg
Monte Cadria Wanderung 48: Malga Cadria
Monte Cadria Wanderung 49: Abstieg
Monte Cadria Wanderung 50: Abstieg

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Gesamtbewertung
 
3.7
Atmosphäre
 
4.0
Ausdauer
 
3.0
Technik / Schwierigkeit
 
3.0
Ruhige Bergtour auf den höchsten Berg der Region, die im Schlussabschnitt leicht ausgesetzt ist.
H
#1 Bewerter
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