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Zsigmondyspitze 67: Abseilen

Zsigmondyspitze Normalweg (Südgrat)

 
4.1
 
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3717 62 0
https://vg04.met.vgwort.de/na/f2b41df5bcde49ec98c44f6273bd356e

Die 3.089 Meter hohe Zsigmondyspitze (Feldkopf) in den Zillertaler Alpen wird nur äußert selten bestiegen, immerhin ist der Berg von zahlreichen höheren Gipfeln umgeben.

Doch wer Bergeinsamkeit sucht, eine lange Wanderung mit einer durchaus anspruchsvollen Kletterpassage verbinden möchte und sich trotzdem mit einem großartigen Weitblick belohnen möchte, der landet mit der Zsigmondyspitze garantiert einen Volltreffer.

Die Kletterschwierigkeit über den Südgrat liegt, je nach Variante, im 3. bis 5. Schwierigkeitsgrad.

Route auf die Zsigmondyspitze

  • Start in Ginzling bei einem der kostenlosen Parkplätze (u.a. Kletterparkplatz kurz vor der Brücke oder Parkplatz beim Naturparkhaus Zillertaler Alpen)
  • Vom Naturparkhaus der Zillertaler Alpen kurz bergauf und in der zweiten Kehre in den markierten Wanderweg abzweigen (Rundwanderweg Ginzling & Maxhütte)
  • Anfangs flach und nach 1,5 km zunehmend steiler dem markierten Wanderweg zur Maxhütte folgen. Diese wird nach gut 3 km erreicht.
  • Von der Maxhütte im Gunggltal dem nicht immer gut sichtbaren Pfad folgen und dabei mehrmals den Bach überqueren.
  • Auf 2.800 Metern ist die Melkerscharte erreicht
  • Nun folgen knapp 100 Höhenmeter Abstieg bis man kurz vor dem Eissee auf den Weg von der Berliner Hütte und der Greizer Hütte trifft.
  • Nun wieder aufsteigen bis auf 2.878 Metern die Feldscharte erreicht ist.
  • Von der Feldscharte den ersten Vorbau links im Schutt umgehen.
  • Nun beginnen die ersten zwei Seillängen mit schönen Kletterstellen UIAA 2 - 3 (Stellen 3 können umklettert werden).
  • Danach ist entweder die direkte Linie über den Südgrat (UIAA 5) möglich oder eine lange Querung nach links (Gehgelände bis UIAA 2+) mit abschließender Querung über eine breites Band nach rechts (Gehgelände und kurze Kletterstellen bis 2-).
  • Die vorletzte Seillänge wird nun im 3. Grad geklettert.
  • Für die letzte Seillänge zur Zsigmondyspitze gibt es wieder zwei Varianten. Entweder der direkte Anstieg zum Gipfelkreuz mit UIAA 4 oder einfaches Klettern über Blockwerk rechts vom Gipfelkreuz mit UIAA 2.
  • Mit einem 60-Meter-Seil über den Südgrat abseilen.
  • Weiterer Abstiegsweg wie Aufstiegsweg

Eine detaillierte und bildhafte Beschreibung der Tour und Route über die Bildergalerie.

Strecke bzw. Karte:

Zsigmondyspitze Strecke


Schwierigkeit / Charakteristik

Lange und anspruchsvolle Eintagestour.

Der Wanderweg ist zunächst einfach. Nach der Maxhütte führt der nicht immer gut sichtbare Pfad mehrmals über Bäche. Vor der Melker Scharte können sich im Frühsommer lange Schneefelder halten, die den Anstieg etwas erschweren.

Sehr anspruchsvoll wird die Route aber erst kurz vor dem Gipfel, wenn am Fuße des Südgrates die ausgesetzte Kletterei beginnt, welche sich, je nach Variante, in einem Schwierigkeitsbereich von UIAA 3 bis 5 bewegt.

Topo bzw. Höhenprofil:

Zsigmondyspitze Höhenprofil

Zsigmondyspitze Topo


Ausrüstung für die Zsigmondyspitze

Zustiegsschuhe oder leichten Trailschuhe (guter Grip Voraussetzung) sind aufgrund des langen Wanderweges gegenüber festen Bergschuhen zu bevorzugen. Voraussetzung natürlich ist sicheres Klettern mit diesem Schuhwerk.

Klettergurt, Seil (60 m), Schraubkarabiner, Abseilgerät & Reepschnur (1 m), Expressen (5 pro Seilschaft ausreichend), Bandschlingen, evtl. Keile, evtl. Helm

Verpflegung je nach konditionellen Fähigkeiten einplanen. Die Maxhütte ist auch im Sommer nicht immer bewirtschaftet. Allerdings gibt es im Gunggltal zahlreiche Bäche, die es zumindest ermöglichen, zusätzliche Flüssigkeit aufzunehmen.


Zsigmondyspitze im Winter bzw. als Skitour

Laut Gipfelbuch wird die ohnehin selten besuchte Zsigmondyspitze im Winter nicht bestiegen (einige wenige Einträge zwischen Juni und Oktober).

 

Eine Skitour bis zum Einstieg der Kletterpassage ist aber durchaus möglich.


Anreise und Parken

Auf der Zillertalstraße B169 bis nach Ginzling und dort einen der öffentlichen Parkplätze nutzen (u.a. beim Naturparkhaus und kurz davor beim Kletterparkplatz)

Parken ist gebührenfrei.

Zsigmondyspitze Normalweg (Südgrat): Alle Informationen

Schwierigkeit der Tour
Schwierigkeit Klettern (UIAA)
Max. Möhe
3089 Meter
Min. Höhe
981 Meter
Höhenmeter
2185 Höhenmeter
Datum der Bergtour
19.06.2022
Adresse Startpunkt
6295 Ginzling, Zillertal Str. 239
Dauer
12:00 Stunden
Distanz
20.2 km
Eigenschaften
  • ✔ Abschnitte durch Wälder
  • ✔ Abschnitte über Wiese oder Weiden
  • Als Zweitagestour mit Hüttenübernachtung möglich
  • ✔ Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Talort möglich
  • Bike & Hike
  • Durchgehend markierte Route
  • ✔ Einkehrmöglichkeit(en) entlang der Route
  • Eispickel erforderlich
  • ✔ Felskontakt entlang der Route
  • ✔ Helm zu empfehlen
  • Hundefreundliche Bergtour
  • Ideal für Anfänger und Unerfahrene
  • Kinderfreundliche Bergtour
  • Klettersteige entlang des Weges
  • Klettersteigset erforderlich
  • ✔ Kostenlos Parken
  • Kostenpflichtiges Parken oder Maut
  • Mit Asphalt-Anteil
  • Mit Gletscherkontakt
  • Rundtour
  • ✔ Schotter-Passagen
  • See entlang der Route
  • ✔ Sehr ruhige Bergtour
  • ✔ Seilsicherung erforderlich
  • Steigeisen erforderlich
Frequenz der Bergtour
sehr niedrig = kaum begangene Bergtour
Rastmöglichkeiten
Geeignete Jahreszeit

Ort

Bundesland
PLZ
6295
Straße
Zillertal Str. 239
Gebirgsgruppe

Route (gpx.-Track): Zsigmondyspitze Normalweg (Südgrat)

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Bergwetter Ginzling

Fotos

Zsigmondyspitze 67: Abseilen
Zsigmondyspitze Route
Zsigmondyspitze Höhenprofil
Zsigmondyspitze 01: Start bei einem der vielen Parkplätze in Ginzling
Zsigmondyspitze 02: Von da folgt man zunächst dem Rundwanderweg Ginzling bzw. dem Weg zur Maxhütte
Zsigmondyspitze 03: Die ersten 1,5 km sind relativ flach
Zsigmondyspitze 04: Sobald der Rundwanderweg nach rechts verlassen wird, gewinnen wir zunehmendst an Höhenmetern.
Zsigmondyspitze 05: Lange Zeit werden wir von einem Bach begleitet. Flüssigkeit müssen wir also nicht so viel mitnehmen.
Zsigmondyspitze 06: Kurz nach dem Abschnitt durch den Wald erreichen wir die Maxhütte.
Zsigmondyspitze 07: Die Maxhütte
Zsigmondyspitze 08: DIe Zsigmondyspitze ist hier links versteckt. Rechts der Ochsner, mittig der Rotkopf.
Zsigmondyspitze 10: Leider war die Maxhütte beim Abstieg nicht geöffnet.
Zsigmondyspitze 11: Einige Almen direkt bei der Maxhütte
Zsigmondyspitze 12: Eine Küh versperrt den Weg.
Zsigmondyspitze 13: Der Pfad ist nun bis zum steilen Anstieg beim Wasserfall nicht immer gut zu sehen.
Zsigmondyspitze 14: Gegen die Hitze müssen wir heute zum Glück nur teilweise kämpfen.
Zsigmondyspitze 15: ...
Zsigmondyspitze 16: Diese Bächer müssen wir mehrmals queren. Oft gar nicht so einfach.
Zsigmondyspitze 17: Frank beim Überqueren des Baches.
Zsigmondyspitze 18: Blick zurück bei noch perfekten Temperaturen.
Zsigmondyspitze 19: Nun folgt eine kurze steile Passage neben dem Wasserfall.
Zsigmondyspitze 19: Wasserfall
Zsigmondyspitze 19: Wasserfall B2
Zsigmondyspitze 20: Der Pfad ist nun wieder gut zu sehen
Zsigmondyspitze 21: Kurzer, aber einfacher Steig.
Zsigmondyspitze 22: Schönes Vormittagspanorama.
Zsigmondyspitze 23: Nun sind wird doch der Sonne ausgesetzt.
Zsigmondyspitze 24: Blick auf den Kellerkopf.
Zsigmondyspitze 25: Blick auf den Ochsner
Zsigmondyspitze 26: Spätestens jetzt braucht es die Sonnencreme.
Zsigmondyspitze 27: Schluss mit der gemütlichen Wanderung. Nun folgen einige Schneefelder.
Zsigmondyspitze 28: Die meisten Passagen sind einfach.
Zsigmondyspitze 29: Wir versuchen so gut es geht, die Felsen zu nehmen. Der Schnee ist doch schon etwas zu weich.
Zsigmondyspitze 39: Eine Querung mit guten Tritten.
Zsigmondyspitze 39b: Steigeisen haben wir im Auto gelassen. Benötigten wir auch nicht.
Zsigmondyspitze 40: Querung mit Ochsner im Hintergrund.
Zsigmondyspitze 41: Die heikelste Passage am "Wanderweg". Denn hier müssen wir auf die Felsen ausweichen.
Zsigmondyspitze 41: Kurz vor der Melker Scharte.
Zsigmondyspitze 41b: Blick von der Melker Scharte auf die Zsigmondyspitze
Zsigmondyspitze 41c: Es folgt nun ein kurzer Abstieg, wo wir auf den Weg von der Berliner Hütte treffen.
Zsigmondyspitze 41d: Blick auf kleine Gletscherseen
Zsigmondyspitze 41e: Wir sind nun am Beginn der Kletterpassage.
Zsigmondyspitze 42: So nah und doch so fern. Bis dahin waren wir trotz zweier Touren an den Vortagen sehr schnell. Die Kletterei dauert aber dann doch sehr lange.
Zsigmondyspitze 42a: Es gibt viele Varianten auf den Gipfel. Die einfachste geht zuerst gerade aus, dann eine lange Querung links, Querung rechts und rechts zum Gipfel.
Zsigmondyspitze 43: Wir sehen eine 4er-Seilschaft, die wohl von der Berliner Hütte kommt.
Zsigmondyspitze 44: Normalerweise quert man hier viel weiter nach links und dann am Band nach rechts. Wir nehmen eine direktere Variante (ca. UIAA 3-4).
Zsigmondyspitze 45: Der Gipfel ist erreicht. Weitere Fotos vom Grat beim Abstieg / Abseilen.
Zsigmondyspitze 46: Kurz unterhalb des Gipfels gibt es ein schönes Platzerl zum pausieren.
Zsigmondyspitze 47: Gipfelkreuz
Zsigmondyspitze 48: Da wir beim Zustieg doch recht flott waren, können wir nun länger pausieren.
Zsigmondyspitze 52: Obwohl der Gipfel von zahlreichen höheren Bergen umgeben ist, kann sich das Panorama sehen lassen.
Zsigmondyspitze 53: Kurz bevor die 4er-Seilschaft den Gipfel erreicht, steigen wir ab. Unser etwas zu kurzes Seil (50m) erschwert das Abseilen etwas.
Zsigmondyspitze 54: Letzter Abschnitt beim Abseilen
Zsigmondyspitze 55: Abklettern wäre mir definitiv zu heikel gelesen. Ohne Seil ist die Tour definitiv nicht zu empfehlen.
Zsigmondyspitze 56: Noch einmal ein Blick hinauf
Zsigmondyspitze 57
Zsigmondyspitze 60: Die letzte Abseilstelle
Zsigmondyspitze 61: Blick hinauf
Zsigmondyspitze 62: Bei der letzten Abseilstelle ist noch etwas Zeit für Fotos.
Zsigmondyspitze 69: Geschafft. Sowohl das hinauf klettern, als auch das Abseilen nahm sehr viel Zeit in Anspruch.
Zsigmondyspitze 70: Es geht nun auf exakt gleichem Weg wieder retour nach Glinzing.
Zsigmondyspitze 71: Blick beim Abstieg auf den Ochsner.

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1 Bewertung
Gesamtbewertung
 
4.1
Atmosphäre
 
4.0
Ausdauer
 
4.5
Technik / Schwierigkeit
 
4.0
Eine lange, einsame Tour mit traumhaften Blick über die Zillertaler Alpen. Lange Wanderung bis zum Klettereinstieg, anspruchsvolle und ausgesetzte Kletterei bis zum Gipfel.
H
#1 Bewerter
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