Foto (C) HDsportsEinen Marathon in nur knapp über 2 Stunden zu laufen und das ohne Ermüdungserscheinungen?

So wollte sich der afrikanische Läufer Julius Njogu einen Spitzenplatz und damit eine große Summe an Preisgeld beim Nairobi Marathon in Kenia ergaunern.

Der Marathon in Nairobi zählt zu den größten und stärkst-besetzten in Afrika. Da kam es selbst der Rennleitung suspekt vor, als der 28-Jährige in völlig frischem Zustand als Zweiter über die Ziellinie lief und sich so ein Preisgeld von 7.000 Euro erschwindeln wollte.Doch die Organisatoren kamen dem Betrüger auf die Schliche. Njogu wartete bei km 41 in einer Zuschauergruppe auf die Topläufer und stieg fast unbemerkt in das Rennen ein.

Handschellen statt Trophäe

Ohne die vorherigen 41 km absolviert haben, spurtete er im Nationalstadion den bis dato Zweiten Shadrack Kiptoo mit Leichtigkeit nieder und beendete den Marathon hinter Joshua Kikorir (2:13:25 h) auf Rang 2. Im Ziel versuchte Njogu mit Blasen auf seinen Füßen noch die Organisatoren zu überzeugen, am ganzen Rennen teilgenommen haben.

Doch die Offiziellen ließen sich nicht täuschen: Statt Preisgeld und Siegerehrung klickten für den dreisten Marathonläufer die Handschellen. Nun droht ihm eine Anklage wegen Betrugs.


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