In der deutschen Fußball-Bundesliga ist fast Halbzeit. Rund die Hälfte der Spiele wurden bereits absolviert. An der Spitze steht wieder einmal der FC Bayern München.

Hinter dem deutschen Rekordmeister lauern neben RB Leipzig auch einige Überraschungsmannschaften auf die Fehler des aktuellen Spitzenreiters. Dank der Weltmeisterschaft in Katar befinden sich momentan jedoch alle Mannschaften in einer rekordverdächtig langen Winterpause.

So werden im Frühjahr die Karten komplett neu gemischt. Es wird spannend, welche Teams pünktlich aus dem langen Winterschlaf erwachen. Weit über 50 Spieler aus der deutschen Bundesliga sind bei der WM 2022 im arabischen Wüstenstaat Katar vertreten. Das Turnier der weltweit besten Nationalmannschaften ist nicht nur für alle Spieler ein echtes Highlight, sondern auch für alle Fußballfans und Freunde von Sportwetten.

Unter anderem locken hier viele neue Wettanbieter mit lukrativen Quoten und attraktiven Gewinnen. Wenige Wochen nach dem Finale der WM 2022 wird der Ball auch in der Bundesliga wieder rollen. Im Kampf um Meisterschaft, Europa-Qualifikation und Abstieg stehen dann die entscheidenden Wochen an.

Rekordverdächtig lange Winterpause wegen der WM 2022

Bisher wurden 15 Spieltage der ersten Fußball-Bundesliga in Deutschland gespielt. Seit Anfang November befinden sich die Mannschaften nun in der längsten Winterpause seit Langem. Dafür verantwortlich ist die Winter-WM 2022 in Katar. Als erste im Winter ausgetragene Weltmeisterschaft geht das diesjährige Turnier in die Geschichtsbücher ein.

Für die Verlegung auf die für eine Fußball-Weltmeisterschaft ungewöhnliche Jahreszeit sind die klimatischen Bedingungen im arabischen Wüstenstaat verantwortlich. Hier herrschen im Sommer extrem hohe Temperaturen, die jegliche sportliche Aktivität im Freien erschwert. Dementsprechend ist an professionellen Fußball kaum zu denken.

Im Winter dagegen steigen die Temperaturen vor Ort nur selten über 30 Grad. Vielmehr wehen ab dem frühen Abend meist sogar vergleichsweise kühle Wüstenwinde. Kein Wunder, dass der Wettbewerb der 32 besten Nationalmannschaft der Welt dieses Mal in der kälteren Jahreszeit ausgetragen wird. Ein Ende findet die diesjährige Weltmeisterschaft mit dem großen Finale am 18. Dezember. Insgesamt findet die WM 2022 an 28 Turniertagen statt. Damit wird in Katar in Rekordzeit um den WM-Pokal gespielt.

Trotzdem sind alle Mannschaften der deutschen Fußball-Bundesliga von der ungewohnt langen Pause im Winter betroffen. Für mehr als zwei Monate wird der Spielbetrieb pausiert. Dementsprechend stellt sich die große Frage, welche der Mannschaften die lange Auszeit am besten nutzen können. Die erzwungene Pause im Spielrhythmus kann Verantwortliche, Trainer und vor allem Spieler vor Probleme stellen.

Lage der Liga: Saison 2022/23 in der Bundesliga

Wie in jüngster Vergangenheit üblich, marschiert der deutsche Rekordmeister Bayern München auch in dieser Saison vorn weg. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann konnte sich aus einem zwischenzeitlichen Formtief herausarbeiten und ging als Tabellenführer in die lange Winterpause. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten beträgt vier Punkte.

 

Die ärgsten Verfolger stellen neben den großen Underdogs SC Freiburg und Union Berlin primär der amtierende DFB-Pokal-Sieger RB Leipzig sowie der amtierende Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt dar. Dahinter reihen sich zahlreiche Mannschaften ein, die am Ende wohl um die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb spielen werden. Neben Borussia Dortmund und Aufsteiger Werder Bremen sind auch der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach zu nennen.

Im Tabellenkeller finden sich viele Mannschaften, denen auch vor der Saison eine schwierige Spielzeit prognostiziert wurde. So sieht es aktuell aus, als würden die Vereine FC Schalke 04, VfL Bochum, VfB Stuttgart, Hertha BSC und FC Augsburg die Absteiger der laufenden Saison unter sich ausspielen. Allerdings warten noch mehr als die Hälfte der Spiele auf alle Mannschaften. Es kann also noch jede Menge passieren.

Durch eine Siegesserie oder mehrere Niederlagen am Stück kann sich die Situation der Mannschaften noch vergleichsweise schnell ändern. Die großen Entscheidungen über die Meisterschaft, die verschiedenen Europapokal-Teilnahmen und auch den Abstieg fallen erst am Ende der Saison. Dementsprechend spannend wird sein, wie die Mannschaften ab dem 20. Januar in die zweite Hälfte der laufenden Bundesliga-Saison starten.

Wen trifft die lange Winterpause besonders? Wer könnte profitieren?

Insbesondere der FC Bayern München hat aufgrund der großen Entscheidungsspiele in nationalen wie internationalen Turnieren immer das Ziel, sich im Frühjahr in Top-Form zu befinden. Hier warten mit den letzten Spieltagen in der Bundesliga sowie der K.o.-Phase im DFB-Pokal und der Champions League zahlreiche entscheidende Partien. In diesem Jahr könnte sich dieser Plan allerdings als größere Herausforderung darstellen.

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Denn der FC Bayern München stellt nicht nur deutschlandweit die meisten Spieler zur Weltmeisterschaft in Katar ab, sondern auch weltweit. Insgesamt 17 Spieler aus dem Kader der Münchner wurden für die WM 2022 nominiert. Mehr als jemals in der Geschichte zuvor. Kurz vor Turnierbeginn kam es zu einer Verletzung von Weltstar Sadio Mané, sonst wären es sogar 18 Bayern-Spieler bei der Weltmeisterschaft gewesen.

Trotzdem teilt sich der deutsche Rekordmeister mit dem englischen Meister Manchester City und dem FC Barcelona nun den Titel, die meisten Spielern aus den eigenen Reihen zur WM 2022 in Katar abzustellen. Dementsprechend könnte der aktuelle Spitzenreiter ein wenig länger benötigen, um wieder in Bestform zu gelangen. Denn mit 17 Spielern fehlt Trainer Julian Nagelsmann nahezu ein kompletter Spieltags-Kader zur Vorbereitung auf die bevorstehende Rückrunde der Bundesliga.

Alle WM-Spieler des Kaders haben wenig Zeit, sich zu erholen und mit der eigenen Mannschaft zu trainieren. Zusammen mit der Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League könnte die Belastung der Weltmeisterschaft sowohl Trainer als auch Mannschaft vor schwere Aufgaben stellen. Ein Großteil der anderen Mannschaften hat keine derartigen Probleme. Dauerrivale Borussia Dortmund stellt immerhin noch elf Spieler ab.

RB Leipzig kann noch acht WM-Spieler aufweisen. Doch danach folgen mit Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt jeweils schon Mannschaften, die während der langen Winterpause nur auf sechs eigene Spieler verzichten müssen. So kann die Mehrheit der Vereine die lange WM-Pause nutzen, um zu regenerieren, an der eigenen Mannschaft zu arbeiten und den Fokus auf die anstehenden Spiele in der Liga zu richten.

Insbesondere die großen Überraschungsmannschaften der bisherigen Bundesliga-Saison Union Berlin und SC Freiburg stellen nur wenige bis gar keine eigenen Spieler für das Turnier in Katar ab. Gerade für diese Vereine könnte sich die ungewöhnlich lange Winterpause aufgrund der WM 2022 als Glücksfall herausstellen.


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