„Das Rennen war trotz schlechten Wetters sehr schön und mit einem Sieg besonders“ so Gewinner Andreas Traxl zu seinem Achensee-Radmarathon - rund um das Karwendel.
Er und noch 870 Starter nahmen an diesem Sonntag den Karwendel-Klassiker mit 168 Kilometer und 1570 Höhenmeter auf sich und schrieben wieder ein Stück Geschichte.
Achenkirch, 07.45 Uhr, Startschuss für den 3. Achensee-Radmarathon. Rot, grün, gelb, blau… in allen Farben passierten die Teilnehmer die Startlinie und begaben sich auf Kilometer 1 von 168. Vorbei am Achensee ging es mit einem kurzen Stopp in Maurach ins Inntal. Das Teilnehmerfeld blieb durch das ganze Inntal kompakt. Vorbei an der Stadt Innsbruck sorgte ab Telfs die 6,7 Kilometer lange Löffler-Bergwertung für eine spannende Auffahrt. Bereits in Scharnitz standen die Siegerzeiten fest und das Rennen wurde über Mittenwald, Wallgau, das Isartal, den Sylvensteinsee und der Zieleinfahrt in Achenkirch beendet. Alle Teilnehmer wurden in Achenkirch groß gefeiert: Andreas Traxl und Monika Dietl entschieden die Bergwertung sowie den Achensee-Radmarathon für sich. Andreas Traxl nach seiner Ankunft in Achenkirch: „Den Achensee-Radmarathon und die Löffler-Bergwertung zu gewinnen, macht mich sehr glücklich und ich freue mich bereits auf den Start im nächsten Jahr.“
Ergebnisse:
Herren
1. Platz: Andreas Traxl, Team Mooserwirt Ridley St. Anton am Arlberg, 2:47:42.88
2. Platz: Martin Ludwiczek, Radtreff Region 31, Tirol, 2:48:47.19
3. Platz: Manuel Schreiber, DJs Bikeshop Simplon Hard, 2:48:47.41
Damen
1. Platz: Monika Dietl, Kirchmair Cycling, 2:57:47.30
2. Platz: Tanja Kunz, RSC 88, 3:03:10.03
3. Platz: Laura Girardi, Athletic-Club Meran, 3:03:25.77
Ein Auftakt des Achensee-Radmarathons der Menschen verbindet
Bereits am Samstag, 3. Mai wurde der Achensee-Radmarathon mit dem Kids- und Special-Race eröffnet. Die kleinen Radstars kämpften rund um den Start-/Zielbereich beim Parkplatz der Hochalmlifte Christlum in Achenkirch um die besten Plätze. Als Helden zeigten sich auch die Rennfahrer der Special-Olympics. Für die Athleten mit mentaler Beeinträchtigung war dieses Rennen die Qualifikation für den MATP Bewerb in Klagenfurt. Die Strecke war von den begeisterten Fans gesäumt und es gab tatkräftigen Applaus für die guten Leistungen der Teilnehmer.
Glückliche Veranstalter
1977 begann die Geschichte der Karwendelrundfahrt. Nach einer langen Pause und 37 Jahre später freut sich Walter Egger vom OK-Team nach wie vor über die Wiederbelebung: „Wir sind sehr froh, dass die neue Karwendelrundfahrt – Achensee-Radmarathon – seit dem Jahr 2012 so gut angenommen wird. Für die Rennfahrer ist er der Auftakt für die Radsaison und ein wahrer Frühlingsklassiker.“ Mit 870 Teilnehmern aus über 10 Ländern sprechen wir heute von einem internationalen Teilnehmerfeld. Ebenfalls war der heutige Tag ein gelungener Start für die Austria Top Tour, die im Juni mit der Dolomiten Radrundfahrt weiter geht.
Helfende Hände
Die veranstaltenden Vereine UNION Raiffeisen Radteam Tirol, WSV Achenkirch und Tennisclub Achenkirch danken jeden freiwilligen Helfer und allen Sponsoren. Gemeinsam wurde die Radsaison in Tirol mit vollem Erfolg eröffnet.
Fotos (C) Sportfotos Andre
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