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Der größte Gletscher der Alpen könnte gegen Ende dieses Jahrhunderts komplett verschwunden sein.

Laut einer Untersuchung der ETH Zürich könnten im ungünstigsten Fall im Jahr 2100 nur noch kleine Eisfelder auf dem Aletschgletscher vorhanden sein.

Seit beginn dieses Jahrtausends ging die Zunge des Aletschgletscher um einen Kilometer zurück. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht. Mittels eines 3D-Modells haben die Wissenschaftler den Rückgang des Gletschers bis in das Jahr 2100 berechnet und dargestellt. Diese Berechnung war allerdings alles andere als einfach: "Die Eisbewegungen beim Aletschgletscher sind besonders komplex, weil von oben drei mächtige Eisströme kommen, die sich auf dem Konkordiaplatz vereinigen und von da aus gemeinsam weiter ins Tal vorstoßen", erklärt der Forscher Matthias Huss.

Gletscherrückgang auch im Best Case unausweichlich

In drei Szenarien wurde der Gletscherrückgang des Aletschgletschers bis in das Jahr 2100 ausgerechnet. Diese Szenarien variieren je nach Entwicklung der CO2-Konzentration. Best Case ist die Einhaltung des Klimaabkommens von Paris, was einer globalen Erwärmung von unter zwei Grad Celsius entspricht. Dafür müssten aber weltweit die Treibhausgasemissionen massiv gesenkt werden, damit sich das Klima bis in das Jahr 2040 stabilisieren kann. Doch auch im besten Szenario muss mit einem Rückgang des Aletschgletschers gerechnet werden. Das Eisvolumen und die Länge würden bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als 50 Prozent abnehmen. Grund dafür ist auch eine verzögerte Reaktion des Gletschers auf Veränderungen in Klima.

Im Worst Case ist der Aletschgletscher verschwunden

Doch wesentlich bedenklicher ist das Worst Case Szenario: Eine Erwärmung des Klimas in der Schweiz um vier bis acht Grad bis zum Ende des Jahrhunderts. Demnach wären im Jahr 2100 vom einstigen Aletschgletscher nur noch kleine, kaum sichtbare Eisfelder zu sehen. Der Konkordiaplatz unter dem Jungfraujoch wäre komplett eisfrei.

Würde das Klima gleich bleiben wie in den letzten 30 Jahren, käme es zum einem Verlust des Eisvolumens von etwa einem Drittel. Bleibt das Klima so konstant wie in den letzten zehn Jahren, stiege der Verlust des Eisvolumens schon auf 50 Prozent an. "Diese Zahlen bestätigen, dass der Gletscher heute überhaupt nicht mehr im Gleichgewicht mit dem Klima ist", zieht Huss ein bedenkliches Fazit.

 

 

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Kommentare

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Meister
Freitag, 13. September 2019 08:55
Ehrlich gesagt für mich nicht verwunderlich. Da werden noch ganz andere Sachen auf uns zu kommen
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Was weiß ich
Donnerstag, 12. September 2019 23:10
Wenn's mit der Welt so weiter geht wie bisher, bezweifle ich dass die Menschheit überhaupt noch das Jahr 2100 erleben wird.
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Kickl
Donnerstag, 12. September 2019 22:05
Sind hier wieder depperte Leute am Start. Was war vor 700 Jahren ? Das können sie doch nicht mit der Veränderung des Klimas seit Beginn der Industrialisierung vergleichen, also seit etwa 100 Jahren. Immer alles schön auf die Natur schieben, um vom eigenen Versagen, Unterlassen abzulenken. Klar, die Natur kennt den Menschen nicht und nimmt auf deren Befindlichkeiten keine Rücksicht. Und genau aus diesem Grund wird manchem hier noch die Stulle im Halse stecken bleiben, wenn die Natur mal richtig auf uns eindrischt und einige glauben man könne sich dagegen wappnen. Nichts können die meisten, nicht mal im Wald überleben, wenn man ihnen ihr Handy nimmt und sie nur von dem leben müssten, was der Wald, die Natur anzubieten hat
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Ich weiß es besser
Donnerstag, 12. September 2019 15:36
Klima Schwachsinn, schon mal etwas von Perioden erhöhter Sonnenaktivität gehört? Warm und kalt Perioden gibt es seit es die Erde gibt, kann diese scheiße nicht mehr hören! Es ist sicher gut auf die Umwelt zu achten und nachhaltig zu leben, doch wird das weder die Sonne noch die Temperaturen auf unserm Planeten beeinflussen!
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Ant
Donnerstag, 12. September 2019 15:35
War vor 700 Jahren (ja, nur 700) schon mal so!!!
Der Mensch hat es überlebt!
Das ist definitiv die Natur. Daran ändern wir auch nichts, wenn wir aufhören zu Pupsen und Atmen.
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1
Schadenbär
Donnerstag, 12. September 2019 13:37
Weltweit profitieren 800millionen Menschen von Gletschern die Flüsse speisen weil sie deren Anwohner sind und das Süßwasser benötigen.
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2
El Capitano
Donnerstag, 12. September 2019 13:19
Die Gletscher und das Eis schmelzen doch aber schon seit Millionen von Jahren .....und das ganz ohne Ozonwerte und Diesel und keine Ahnung was noch alles
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2
Boden
Donnerstag, 12. September 2019 13:17
So wie man in Österreich seine Natur verheizt, kein Wunder... Achtet halt in Zukunft drauf, dass ihr mehr nachhaltige Urlaubsangebote nutzt. Das hilft allen und dann denken auch die Österreicher um... hoffentlich schnell...
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2
A.P
Donnerstag, 12. September 2019 13:13
In 80 Jahren sind wir nicht mehr da...so lebt die derzeitige Generation. Da wird auch die Gretl nichts dran ändern. Wir reisen, nein, wir traveln, haben unseren Spaß, konsumieren, verzichten auf nichts, leben im Hier und Jetzt, üben alle Hobbys und Aktivitäten bis zum Exzess aus, aus Angst irgendwas zu verpassen. Also, was soll sich ändern? Mit dem Kauf von ein paar Bio-Produkten ist es nicht getan. Und mit dem Kauf eines E-Autos schon gleich nicht. Möchte einer von uns auf den Wintersport verzichten? Wie viel Energie dort verballert wird, es interessiert keinen. Ich nehme mich da selbst nicht aus...Wintersport hat z.B. mit Nachhaltigkeit null komma null zu tun. Außer man ist Tourenski-Geher, verzichtet auf Gondeln und Lifte und nimmt Pisten bzw. Schneeflächen wie sie sind, ohne künstlichen Schnee oder Präparierung.
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