Ist die Bundesliga vorbei, wendet der Zuschauer sich dem nächsten spannenden Fußballwettkampf zu: der Champions League.

Denn hier treten jede Menge europäische Top Teams an, um um Ruhm und Ehre zu kämpfen. Klare Sache: Da fiebert ein Fan jedem Spiel entgegen. Doch nun werden Kommentare laut, die Champions League sei praktisch schon entschieden.

So hat Maurizio Sarri kurzerhand deklariert, er sehe Manchester City als die zukünftigen Sieger – und wenn nicht sie, dann Juventus Turin. Doch ist die Lage wirklich schon so glasklar? Dieser Artikel nimmt die Chancen der jeweiligen Teams genauer unter die Lupe.

Bestens aufgestellt

Zum einen hat Pep Guardiola astreine Arbeit dabei geleistet, die City-Jungs zu trainieren. Deutsche Fans konnten ja beim FC Bayern schon erleben, dass Pep ein Mann vom Fach ist und seine Mannschaft nicht im Stich lässt. Abgesehen davon scheint er auch ein Händchen für die Zusammenstellung eines erstklassigen Teams zu haben. Denn die Spieler, mit denen Man City derzeit auf den Rasen geht, können sich allesamt sehen lassen – und sind für gegnerische Teams womöglich ein Grund zur Sorge. Bisher zählte Man City vielleicht noch nicht so oft zu den Favoriten eines Champions League, doch dieses Jahr sind andere Weichen gestellt. Fans des Wettsports setzen bereits jetzt darauf, dass Man City seine zukünftigen Gegner schlägt – besonders beliebt sind hierfür Seiten wie Mr Green, die durch exzellenten Kundenservice glänzen. Doch nicht alle haben so großes Vertrauen in die blauen Hemden; denn ihre Gegner sind ebenfalls mit allen Wassern gewaschen und werden einen Teufel tun, sich den Sieg unter der Nase wegschnappen zu lassen.

Letzter Sieg liegt Jahrzehnte zurück

Könnte das Publikum einen Blick auf die Trophäenwand von City werfen, es erwartete sie dort gähnende Leere. Denn der letzte Big Win in Europa der Truppe ist fast ein halbes Jahrhundert her: 1970 entschieden sie den Cup Winners’ Cup für sich; darauf folgte eine lange – um nicht zu sagen, sehr, sehr lange – Durststrecke. Und nun sollen sie also überdurchschnittlich erfolgreiche Clubs wie Juventus Turin, Barcelona und Paris Saint-Germain schlagen? Bei manchen Beobachtern ruft dieser Gedanke nur Fragezeichen hervor. Das Durchdringen ins Viertelfinale trauen sie den Blauen durchaus zu – zum Sieg soll es allerdings nicht reichen. Doch diese Pessimisten vergessen wohl, dass Pep Guardiola schon beizeiten Barcelona im gleichen Wettstreit zum Sieg geführt hat. Er kennt die gegnerischen Teams teilweise in- und auswendig und weiß deshalb genau, wie er seine neue Mannschaft gegen sie trainieren muss. Und in dem halben Jahrhundert seit ihrem letzten Trophäengewinn hat sich Man City schließlich ordentlich weiterentwickelt. Es ist gut möglich, dass unter der heutigen Zusammenstellung und dem jetzigen Coach von Weltklasse neue Zeiten anbrechen und der diesjährige Champions League Sieg die erste in einer Reihe von Trophäen sein wird, die die Jungs sich unter den Nagel reißen.

Doch was sagt eigentlich Pep zu der ganzen Sache? Er müsste doch am besten wissen, wie gut die Chancen seiner Jungs stehen, die anderen Teams auszustechen. Bisher hält er sich jedoch bedeckt – was wiederum zeigt, was für ein Profi er ist: Lieber bescheiden bleiben, als einen Sieg auszuloben, der gar keiner wird.


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