Die ehemalige Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin Almaz Ayana wird am Sonntag beim Madrid-Halbmarathon ihr Comeback geben.
Ayana sorgte im Jahr 2016 bei den Olympischen Spielen für Furore, als sie mit einer Zeit von 29:17,45 Minuten nicht nur Olympiasiegerin über die 10.000 Meter wurde, sondern sogar auch noch einen Weltrekord aufstellte.
Letzter großer Erfolg liegt fast fünf Jahre zurück
Ein Jahr vor ihrem Olympiasieg wurde Ayana Weltmeisterin über die 5.000 Meter und ein Jahr danach Weltmeisterin über die 10.000 Meter. Damit sind allerdings die Höhepunkte der mittlerweile 30-Jährigen beschrieben. Ihren einzigen Halbmarathon absolvierte sie 2017 beim Delhi-Halbmarathon, wo sie in 1:07:12 Stunden gewann.
In den letzten 4 Jahren nur ein Wettkampf
Seitdem war Ayana fast vollkommen von der Bildfläche verschwunden. U.a. waren dafür eine Knieverletzung und die Mutterschaft verantwortlich. Nach 2017 bestritt sie lediglich noch einen offiziellen Wettkampf. Im Sommer 2019 wurde sie bei einem 3.000-Meter-Rennen in den USA mit 8:57,16 Minuten allerdings nur 18.
Streckenrekord in Reichweite
Beim Medio Maratón Madrid wäre Almaz Ayana ein Streckenrekord zuzutrauen, sofern sie in den Bereich ihrer persönlichen Bestleistung läuft. Den Kursrekord hält Nelly Jepchumba. Die Kenianerin gewann im Vorjahr mit 1:07:46 Stunden. Chancen auf den Sieg haben auch Gelete Burka und Dorcas Kimeli.
Mehr als 15.000 Teilnehmer
Bei den Herren tritt Ronald Kirui an, der vergangenes Jahr mit 59:38 Minuten auf einer neuen Strecke die erste Halbmarathonzeit unter einer Stunde in Madrid lief.
In Summe sind über 15.000 Läufer für den Madrid Marathon gemeldet.
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