Beim Absa Race am 9. Juli 2023 über die 10km-Distanz ist Großes in Vorbereitung.
Die Hauptattraktion liegt diesmal auf dem eigenständigen Frauen-Rennen, in dem Yalemzerf Yehualaw (Äthiopien) den Versuch unternehmen will, den Frauen-Weltrekord über 10km zu brechen.
Die vielseitige Läuferin (s.Foto), die unter anderem eine Halbmarathonzeit von 1:03:51 Std. aufweist, hält bereits den Weltrekord über 10km mit 29:14 min/2022 - allerdings in einem gemischten Rennen, was sie 2023 nochmals testete (mit 29:19 min. aber knapp scheiterte).
In Durban will sie in einem reinen Frauen-Rennen erneut einen Versuch starten, der möglicherweise klappen könnte. Vielleicht schafft sie sogar den Sprung unter 29:06 min., diese Zeit ist der bestehende Weltrekord von Sifan Hassan (Niederlande), die diese Bestleistung im Bahnlauf erreichte. Oder sollte es noch schneller werden...? - Auf jeden Fall ist ihr der Weltrekord in einem "Women`s only race" bereits sicher, denn dieser liegt noch bei 30:01 min.(Agnes Jebet/Kenia)!
Weitere Starterinnen sind vorangemeldet mit Stella Chesang (Uganda/30:40), Edith Chepchumba (Kenia/30:53), Neheng Khatala (Lesotho/32:06) und Frida Ndinda (Kenia/33:14), die diese Zeit im Vormonat in der Höhe von Nairobi erreichte. Große Chancen für die eigene Verbesserung rechnet sich Glenrose Xaba (Südafrika) aus, die kürzlich erstmals die 32-min.-Grenze unterbot. Ihr Ziel dürfte eine PB von 31:50 min., vielleicht sogar 31:40 min. sein. Hinzu kommen vom Nedbank Club Bekelech Wariyo und ihre Landsfrau Diniya Abaraya (beide Äthiopien), eine noch unbekannte Läuferin.
Ein eigenständiges Männer-Rennen verspricht ebenfalls hochwertige Ergebnisse. Dabei liegt bei den Südafrikanern der Schwerpunkt auf der Verbesserung der persönlichen Bestleistungen, wobei bereits 3 Läufer aus RSA Zeiten unter 28 min. erreicht haben. Allen voran Precious Mashele, der seine PB von 27:35 min. erheblich steigern möchte.
Er wird begleitet von Thabang Mosiako (Nedbank), dem klaren Halbmarathonsieger von Gqeberha, der ebenso seine 27er-Bestzeit unterbieten möchte.
Ihn unterstützen seine Clubkollegen Wellington Varevi (Zimbabwe) und Adere Maru (Äthiopien). Auch mit weiteren Läufern aus Südafrika darf gerechnet werden.
Deshalb ist auch der Gründer der Absa-Laufserie, Michael Meyer, von der Vorstellung der Wettkämpfer begeistert und sagte, "das Kaliber der Talente, die am diesjährigen Absa-Durban 10K teilnehmen, ist beeindruckend und bereitet die Bühne für eine spannende Darbietung sportlichen Könnens.
Fotos: NN Running Team / Tobias Ginsberg
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