Österreichs bestem Mittelstreckenläufer Andreas Vojta gelang trotz wettkampffreier Zeit eine persönliche Bestleistung.
Der Niederösterreicher absolvierte einen 10-Kilometerlauf in der Hauptallee von Wien und blieb dabei nicht unweit über dem Österreichischen Rekord.
Kein Trainingslager, keine Wettkämpfe
Der 30-Jährige hatte nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie sein Training nicht stillgelegt, obwohl sein Trainingslager in Flagstaff (USA) gestrichen wurde und auch alle geplanten Wettkämpfe abgesagt sind. Den Lohn erntete er nun beim einem 10-Kilometer-Testlauf in Wien.
Bestzeit pulverisiert
Die 10-Kilometerdistanz legte er in 28:28 Minuten zurück. Damit reiht sich Vojta auf Platz 2 in der ewigen österreichischen Bestenliste ein. Natürlich nur inoffiziell, da es kein offiziell vermessener Wettkampf war. Schneller als Vojta war lediglich Günther Weidlinger. Der Oberösterreicher hält seit 2008 mit 28:10 Minuten den nationalen Rekord. Andreas Vojta verbesserte seine bisherige Bestleistung von 29:08 Minuten um erstaunliche 40 Sekunden. Auch seine 10.000-Meter-Bestzeit auf der Laufbahn ist mit 28:33,99 Minuten nicht so schnell, wie der 10-Kilometerlauf im Prater.
Angriff auf Österreichischen Rekord
Beeindruckend war das gut eingeteilte Renntempo. Die ersten Hälfte der zehn Kilometer legte Andreas Vojta in 14:14 Minuten zurück, die zweiten fünf Kilometer in exakt derselben Zeit. Den letzten Kilometer absolvierte er in 2:44 Minuten. Eine Verbesserung des Österreichischen Rekordes von Günther Weidlinger hält Vojta für nicht unrealistisch. Ob ihm dies auf offiziellen oder auf inoffiziellem Wege gelingen wird, bleibt natürlich offen.
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