Das vierköpfige Leichtathletik-Team startete bei der Universiade in Kazan (Russland) gleich mit einem Erfolgserlebnis.
Olympiateilnehmerin Elisabeth Eberl warf ihren Speer mit 55,02 Metern zur Bronzemedaille. Die Grazerin überholte erst im 4. von 6. Durchgängen die bis dahin Drittplatzierte Lettin Gundega Griva. Gold ging an die Russin Maria Abakumova, die überlegen mit 65,12 Metern gewann.
„Es ist ein Riesenerfolg und eine Riesenfreude für mich“, so Eberl, die nach einer Knieoperation nur ein eingeschränktes Training machen konnte. „Ich habe mich richtig reinkämpfen müssen in die Saison und mache das noch immer. Wir haben in der Vorbereitung Sprints und Sprünge weggelassen, weil das Knie noch nicht voll belastbar war. Das merkt man natürlich. Aber vor einem Monat hätte ich nie gedacht, dass ich hier Dritte werden kann. Beim Wettkampf heute war der erste Versuch leider ungültig, was bei mir oft Auswirkungen auf den ganzen weiteren Bewerb hat. Als ich die Weite der Lettin gesehen habe, dachte ich mir aber: Das kann ich auch! Mein vierter Versuch hat sich dann aber sehr gut angefühlt und ist auch gut geflogen!“
Morgen kämpft Andreas Vojta in den 800m-Vorläufen um den Semifinaleinzug.
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