Diskuswerfer Gerhard Mayer hat bei den IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften in Moskau mit der Weite von 59,85 Meter in der Qualifikation den 18. Rang erreicht.
Im 30-köpfigen Feld platzierte sich der 33-jährige Niederösterreicher damit im Mittelfeld, aus dem erhofften Einzug ins Finale der besten zwölf ist für den WM-Achten von Berlin 2009 und EM-Siebten von Helsinki 2012 jedoch leider nichts geworden.
Zur Finalteilnahme waren 62,45 Meter nötig. Eine solche Marke ist für Mayer bei einem guten Wurf nicht außer Reichweite, aber an diesem Tag konnte er nicht herankommen. „Schade, es wäre machbar gewesen. Ich habe mich gut gefühlt, auch beim Einwerfen. Vielleicht hätte ich beim ersten und dritten Wurf etwas lockerer sein können“, kommentierte Mayer (SVS Leichtathletik).
Besser platziert als in London und Daegu
Die Bedingungen im Luschniki Stadion waren nicht für große Weiten förderlich. Nur wenige Werfer konnten an ihre zuletzt bei Großereignissen gezeigten Leistungen herankommen, auch Mayer nicht. Trotzdem verbesserte er in Moskau seine Platzierung gegenüber Olympia in London 2012, wo er in der Qualifikation 24. wurde, und der WM in Daegu 2011, wo er auf Rang 21 gekommen war. Mayers Trainer Gregor Högler in einer ersten Analyse: „Die Würfe waren möglicherweise etwas zu hoch angesetzt. Es gab fast keinen Wind im Stadion, da sind flachere Würfe besser.“ Im September möchte der Weinviertler bei der Militär-EM in Deutschland antreten.
Andreas Vojta, der zweite ÖLV-Teilnehmer bei den Weltmeisterschaften in Moskau, startet am Mittwoch, 14. August, ab 8:35 Uhr (MESZ) im Vorlauf über 1500 Meter.
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