Leichtathletik-Olymapiasieger Gil Roberts entgeht trotz positivem Dopingtest einer Sperre.
Der Grund des Freispruches ist skurril: Die verbotene Substanz soll durch Küsse mit seiner Freundin in seinen Körper geraten sein.
Roberts holte 2016 bei den Olympischen Sommerspielen mit der 4x400 Meter-Staffel des amerikanischen Teams die Goldmedaille. Im Mai wurde er von der nationalen Doping-Agentur USADA aufgrund einer positiven Dopingprobe suspendiert. Dem Sprinter wurde das Gicht-Medikament Probenecid nachgewiesen.
Nach Aussagen Roberts hatte seine Freundin aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung das Mittel Moxylong eingenommen. Er gab weiter an, dass durch längere Küsse diese Substanz in seinen Körper geraten war. Nun wurde der Leichtathletik-Star von einem Richter freigesprochen. Die Begründung: "Der Athlet wusste nicht dass es durch das Küssen zu der Aufnahme der verbotenen Substanz kommt."
Einen ähnlichen Vorfall gab es bereits im Vorjahr als Stabhochsprung-Olympiasieger Shawn Barber positiv auf Kokain getestet wurde und er damit argumentierte das er zuvor mit einer Prostituierten aktiv war, die diese Droge konsumiert hatte.
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