Nachdem bereits im Vorjahr in Moskau mit Andreas Vojta und Gerhard Mayer nur zwei Teilnehmer bei den Freiluft-Weltmeisterschaften in Moskau teilnahmen und damit seit Einführung der Weltmeisterschaften ein neuer Negativ-Rekord erreicht wurde, reist das ÖLV-Team zu der an diesem Wochenende stattfinden Hallen-WM erneut mit einem Duo an.
Andreas Vojta erbrachte in der Hallensaison zwei Mal das Limit über 1.500 Meter. Hürdensprinterin Beate Schrott blieb zwar nach ihrem Comeback über der WM-Norm von 8,16 Sekunden über 60 Meter Hürden, die Niederösterreicherin qualifizierte sich aber aufgrund ihrer Vorleistungen aus der Saison 2013 für die Hallen-WM.
Mission Impossible für Vojta
Lediglich zwei Teilnehmer bei einer Hallen-WM, das gab es bisher nur 2008 (und 1985, wenn man die 1. Hallen-Weltspiele dazuzählt). Weitere 585 Athleten und Athletinnen aus 141 Nationen sind ebenfalls für Sopot gemeldet. Während Schrott bereits 2012 bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Istanbul teilnahm und dort sensationell das Finale erreichte, gibt Vojta sein Debüt. Der 1.500-Meterläufer startet am Freitag um 12:25 Uhr in den Vorläufen. Mit der Saisonbestzeit von 3:40,06 Minuten liegt er an der 18. Position von 25 gemeldeten Läufern. Aus den Vorläufen qualifzieren sich neun Läufer für das Finale.
Freitagabend (18:05 Uhr) folgt der Auftritt von Hürdensprinterin Beate Schrott, die mit ihrer Saisonbestleistung von 8,21 Sekunden nur an 30. Stelle von 32 Sprinterinnen liegt. Für den Semifinaleinzug der Top 16 müsste die Olympiafinalistin ihre Saisonbestleistung womöglich deutlich verbessern.
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