Patrick Makau (Bild) bleibt mit 2:03:38 Stunden weiterhin der Weltrekordinhaber im Marathonlauf. Geoffrey Mutai führt mit Jahresweltbestzeit Neunfach-Sieg der Kenianer an!
Beim 39. BMW Berlin Marathon blieb der angepeilte Rekord aus. Die Topfavoriten Geoffrey Mutai und Denis Kimetto konnten sich nach etwas zu langsamen Beginn (Halbmarathon 1:02:12 Minuten) zehn Kilometer vor dem Ziel vom letzten Verfolger absetzen.
Keine Kraft zum Zielsprint
Bis zum letzten Meter blieb das Duo zusammen. Der erwartete Zielsprint blieb aus, Mutai machte das Tempo, Kimetto konnte zwar folgen, jedoch auf den letzten Metern nicht mehr zu einer Gegenattacke ansetzten. In 2:04:15 Stunden hatte Mutai schlussendlich eine Sekunde Vorsprung auf den 25km-Weltrekordler Kimetto, der seine erste Niederlage außerhalb Kenias einstecken musste.
Fitschen trotz ungewolltem Zwischenstopp schnell
Jubeln konnten auch die Deutschen Leichtathletik-Fans: Marathonass Jan Fitschen verbesserte trotz einer ungeplanten WC-Pause mit 2:13:10 Stunden seine Bestmarke deutlich. Auf die Norm für die Marathon-WM 2013 in Moskau fehlen Fitschen jedoch 25 Sekunden.
Kebebe wiederholt Erfolg
Bei den Damen ging der Sieg an Äthiopien: Die Äthiopierin Aberu Kebede verbesserte mit einer Zeit von 2:20:30 Stunden ihre Bestzeit um drei Sekunden und wiederholt ihren Erfolg von 2010. Auch ihre Landsfrau Tirfi Tsegaye läuft in 2:21:19 Stunden eine neue Bestleistung. Der Streckenrekord der Japanerin Mizuki Noguchi (2:19:12 Stunden) war außer Reichweite. Das Deutsche Lauftalent Anna Hahner blieb in 2:30:37 Stunden 22 Sekunden über ihrer Bestmarke.
Bester Österreicher wurde Roman Weger, der in 2:28:06 Stunden jedoch deutlich unter seinen Erwartungen blieb. Die Burgenländerin Natalia Steiger lief 2:53:22 Stunden.
Mit insgesamt acht Weltrekorden ist Berlin weiterhin, geteilt mit dem Londoner Polytechnic-Marathon, der beste Stadtmarathon der Welt.
Foto ©Photorun / SSC Events
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