Bei dem internationalen Mehrkampfmeeting in Kladno (CZE) wollte Roland Schwarzl (Union Salzburg) das Zehnkampflimit für die Europameisterschaften bringen.
Der Zehnkampf begann aber alles andere als optimal: "Schlimmer hätte es nicht kommen können - beim 100m Lauf war`s nach 2 Sekunden bereits vorbei - ich bekam den zweiten Fehlstart und war somit aus dem Rennen."
Protest gegen Fehlstart erfolgreich
Da er eigentlich als Letzter aus den Blöcken kam brachte seine Trainerfrau Sandra einen Protest ein. Roland Schwarzl durfte dann nach längerem Verhandeln unter Vorbehalt im stärksten Lauf antreten, kam dann aber mit nur 11,77 Sekunden ins Ziel.
Luft war draußen
Dann war der Angriff auf das Limit eigentlich vorbei: "Irgendwie hat mich die Diskussion wegen dem Fehlstart komplett aus dem Konzept gebracht, erst nach dem Weitsprung wurde uns aufgrund eines Videobeweis recht gegeben - aber bei mir ging nichts mehr. Ich wollte trotzdem den Zehnkampf fertig machen, auch wenn ich die Laufbewerbe nur mehr locker bestritten habe."
Nuller am 2. Tag
Der zweite Tag begann dann nicht schlecht mit 14,88s über die Hürden und 45,47 Meter im Diskus trotz kühlen und regnerischen Wetter. Beim Stabhochsprung scheiterte Roland Schwarzl dann aber drei mal an seiner Anfangshöhe von 4,77 Meter. Den Kampf um das Limit haben er und seine Trainerin aber noch nicht aufgegeben, nächstes Wochenende bei den Saarländischen Mehrkampfmeisterschaften startet er noch einen Versuch.
Quelle: ÖLV
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