Mo Farah wird bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio definitiv nicht über die Marathondistanz antreten.
Der Brite möchte zurück an seine alten Wurzeln kehren und die 10.000 Meter auf der Bahn bestreiten. Farah wurde sowohl 2012 als auch 2016 bei den Olympischen Spielen Olympiasieger über die 5.000 Meter und die 10.000 Meter. In Rio könnte der fünfte Olympiatitel folgten.
Nach erfolgreichem Marathonjahr 2018 folgte 2019 die Ernüchterung
Auf der Straße konnte Mo Farah nicht an seine großen Erfolge auf der Bahn anknüpfen. 2014 gab er beim London-Marathon mit 2:08:21 Stunden ein bescheidenes Debüt. Danach konzentrierte er sein Training weiterhin auf die Laufbahn. Seine letzten internationalen Meisterschaften auf der Bahn bestritt er bei den Weltmeisterschaften 2017 in London, wo er Gold über 10.000 Meter holte und Vizeweltmeister über 5.000 Meter wurde. Beim London Marathon 2018 lief Farah mit 2:06:21 Stunden einen neuen britischen Rekord, im selben Jahr gelang ihm mit 2:05:11 Stunden ein Europarekord.
2019 konnte Farah allerdings nicht überzeugen: Beim London-Marathon erreichte er er nach 2:05:39 Stunden mit über drei Minuten Rückstand auf Weltrekordler Eliud Kipchoge das Ziel. Beim Chicago Marathon verpasste er als Achter mit 2:09:58 Stunden klar die Titelverteidigung.
15 Goldmedaillen
2020 plant der 36-Jährige sein großes Comeback auf der Laufbahn. Dort möchte er über die 10.000 Meter seinen Medaillensatz erweitern. Ein weiterer Start über die 5.000 Meter ist derzeit nicht geplant. Bisher holte Farah bei Olympischen Spielen vier Goldmedaillen, bei Weltmeisterschaften sechs Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen und bei Freiluft-Europameisterschaften fünf Goldmedaillen und eine Silbermedaille über diese zwei Disziplinen.
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