Der Österreichische Leichtathletik Verband sorgte bei einer Pressekonferenz für einen Paukenschlag!
Der ÖLV setzte für die anstehende Freiluft-WM 2019 und für die Olympischen Sommerspiele 2020 Rekordprämien an. So gibt es für einen WM-Titel 75.000 Euro, für einen Olympiasieg sogar 205.000 Euro.
Solche Summen waren bis dahin in der Leichtathletik Utopie. So musste sich zum Beispiel Lukas Weißhaidinger vor einigen Jahren für optimale Trainingsbedingungen selbst eine Trainingshalle bauen. Mit Erfolg! Mittlerweile ist Weißhaidinger einer der besten Diskuswerfer der Welt und durchaus ein Anwärter auf diese Prämien, die allerdings sonst kaum für andere ÖLV-Athleten realistisch sind. Nach derzeitigem Stand hätte neben Weißhaidinger nur noch Mehrkämpferin Ivona Dadic realistische Chancen auf eine Medaille und damit diese Geldprämie.
Ein WM-Titel ist fast 130.000 Euro wert
Für die Freiluft-WM 2019 in Katar gibt es vom ÖLV folgende Prämien: 75.000 Euro für Gold, 50.000 Euro für Silber, 25.000 Euro für Bronze. Hinzu kommen natürlich noch die Prämien des Weltleichtathletikverbandes. So gab es bei der letzten WM im Jahr 2017 in London 60.000 US-Dollar (53.000 Euro) für Gold. Bei Freiluft-Europameisterschaften gibt es hingegen vom europäischen Verband keine Prämie. Ob es bei der nächsten Freiluft-EM im Jahr 2020 vom ÖLV Boni geben wird, ist noch nicht bestätigt.
Über 200.000 Euro für Olympiagold
Für die Olympischen Spiele gibt es vom ÖLV 205.000 Euro für den Olympiasieg. Für Silber sind es immerhin noch 100.000 Euro und für Bronze 50.000 Euro. Sofern kein Athlet von Österreich eine Medaille gewinnt, erhält der bestplatzierte ÖLV-Athlet 17.500 Euro. Diese Prämien realisierte der Leichtathletikverband mit dem Partner Helvetia. Bisher gab es traditionell für Olympiamedaillengewinner vom ÖOC immer Philharmoniker-Goldmünzen, die einen Wert von maximal 17.000 Euro (Gold) haben. Diese Prämie erhält nun der bestplatzierte ÖLV-Athlet ohnehin, egal ober eine Medaille holt oder nicht.
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