Die Leichtathletik-WM in Peking begann mit einer großen Überraschung!
Ein erst 19-Jähriger Läufer aus Eritrea lief den Favoriten aus Äthiopien und Kenia davon. Chancenlos war auch der Kärntner Edwin Kemboi, der bei seinem internationalem Debüt für Österreich über 15 Minuten Rückstand auf den Sieger hatte.
Ghirmay Ghebreselassie siegte als jüngster Marathon-Weltmeister der Geschichte in 2:12:28 Stunden. Für Ghebreselassie war es trotz seines jungen Alters der bereits vierte Marathon. Beim Zieleinlauf im Olympiastadion von Peking sorgte er zudem kurz vor Aufregung, als er nach dem Zieleinlauf noch eine Runde laufen wollte und erst von den Mehrkämpferinnen gestoppt wurde.
Auf Platz 2 und 3 waren mit Yemane Tsegay (Äthiopien/2:13:08 h) und Munyo Solomon Mutai (Uganda/2:13:30 h) ebenfalls Läufer, die man nicht unbedingt auf dem Podest erwartet hatte. Die großen Favoriten gingen hingegen leer aus: Olympiasieger und Titelverteidiger Stephen Kiprotich musste sich mit Rang 6 begnügen. Weltrekordler Dennis Kimetto und sein Vorgänger Wilson Kipsang (beide Kenia) gaben gar auf. Kein einziger Läufer aus Kenia schaffte es unter die Top 20. Bester Europäer war der Italiener Ruggero Pertile, der als Vierter das Podest um knapp eine Minute verpasste.
Weniger zufriedenstellend verlief das internationale Debüt für Edwin Kemboi, der seit Kurzem für Österreich startet. Der Kärntner belegte in 2:28:06 Stunden Rang 32.
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