Einer der erfolgreichsten Bahnläufer Europas hat das Ende seiner Karriere bekannt gegeben.
Der Franzose Mahiedine Mekhissi Benabbad war aber nicht nur für seine zahlreichen sportlichen Erfolge bekannt, sondern auch für einige Eskapaden. Er verprügelte Maskottchen und wurde bei großen Läufen wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert.
Skandal-Rennen 2014
Mahiedine Mekhissi Benabbad ist einer der erfolgreichsten Läufer aller Zeiten über die 3.000 Meter Hindernis. Zwischen 2010 und 2018 gewann er bei Freiluft-Europameisterschaften alle fünf Final-Entscheidungen über die 3.000 Meter Hindernis.
Eine Gold-Serie blieb im aber verwehrt, da er bei seinem Goldlauf im Jahr 2014 in Zürich, klar in Führung liegend, vor dem Ziel das Trikot vom Körper riss und mit nacktem Oberkörper als Erster über das Ziel lief. Kurz nach dem Rennen wurde der Franzose disqualifiziert. Nur drei Tage später vertröstete er sich mit Gold über die 1.500 Meter.
3 Olympia-Medaillen
Neben seinen 5 Freiluft-EM-Goldmedaillen schaffte es Mahiedine Mekhissi Benabbad sogar bei Olympischen Spielen drei Mal in Serie auf das Podest. 2008 und 2012 wurde er Zweiter, 2016 Dritter. Hinzu kamen zwei WM-Medaillen und ein Titel bei Hallen-Europameisterschaften.
Prügeleien mit Maskottchen und Teamkollegen
Neben seiner EM-Disqualifikation sorgte er für einige weitere Eskapaden: 2010 und 2012 legte er sich bei den Europameisterschaften mit dem Maskottchen an, 2011 prügelte er sich mit seinem Teamkollegen Mehdi Baala.
Über die 3.000 Meter Hindernis hat der 37-Jährige eine Bestzeit von 8:00,09 Minuten erreicht.
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