15 Jahre sind seit der Premiere des RheinEnergieMarathons in Köln vergangen.
Genauso lange hielt auch der Streckenrekord bei den Damen. Nun ist die Siegerzeit von Angelina Kanana Geschichte. Auch bei den Herren wurde eine neue Bestmarke aufgestellt.
Die 1997 erzielte Zeit von 2:27:29 Stunden konnte bis zum heutigen Tage von keiner Läuferin in Köln unterboten werden. Die Kenianerin Helena Kiprop blieb heute Vormittag mit der Siegerzeit von 2:25:34 Stunden fast zwei Minuten unter der bisherigen Rekordmarke.
Führenden in die Irre geführt
Auch bei den Herren ist der bisherige Streckenrekord aus dem Jahr 2009 (2:08:36 h) Geschichte. Tagessieger Alfred Kering (2:07:37 h), sowie drei weitere Läufer blieben unter der bisherigen Bestzeit. Der Sieg von Kering hatte jedoch einen schalen Beigeschmack. Der Führende Limenih Getachew (Ähtiopien) folgte kurz vor dem Ziel dem Führungsfahrzeug, anstatt geradeaus in das Ziel zu Laufen. Nutznießer dieses Missgeschicks war Kering, der die Führung übernahm und zwei Sekunden auf Getachew über die Ziellinie rettete. Nicht der einzige Patzer der Organisatoren: Auch der Start des Marathons verzögerte sich um mehr als zehn Minuten.
Der Deutsche Falk Cierpinski, Sohn des zweifachen Olympiasiegers Waldemar Cierpinski, blieb in 2:18:52 Sekunden einmal mehr unter seinen Erwartungen. Den Damen-Halbmarathon gewann die Deutsche Olympiastarterin Sabrina Mockenhaupt.
Foto ©Madmaharaja
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