Der Niederösterreicher Clemens Zeller war bis 2011 Österreichs Aushängeschild über die Stadionrunde.
2009 verpasste er bei den Hallen-Europameisterschaften in Turin als Vierter nur knapp eine Medaille. Es folgte eine Silbermedaille bei der Universiade und 2010 mit 45,69 Sekunden der bis heutige gültige Österreichische Rekord über 400 Meter.
Danach wurde es jedoch ruhig um den heute 29-Jährigen Wachauer. Bei der Hallen-EM 2011 scheiterte er im Semifinale, danach zwang ihm eine Achillessehnenentzündung zum bis heute bestehendem Karrierestop. Zumindest die Laufschuhe hat Zeller an den Nagel gehängt. Die hat er allerdings mit Fußballschuhe gewechselt. Ihm Sommer startete Zeller sein Comeback als Wettkampfsportler. Allerdings nicht als internationaler Spitzenathlet, sondern als Hobbyfußballer beim SV Senftenberg in der 2. Klasse Wachau - der achthöchsten Spielklasse Österreichs.
Dort münzte der WM-Teilehmer von 2007 seine Schnelligkeit bereits zu einigen Torerfolgen um. Ganz abgeschrieben hat Zeller die Leichtathletik aber noch nicht. Ein Comeback 2014 ist möglich, dann allerdings auf kürzeren Strecken über 100 und 200 Meter.
Foto (C) ÖLV/Katzenbeisser
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag