ERGEBNISSE Ironman 70.3 Zell am See 2023 [+ Fotos]

An diesem Wochenende wurden in Österreich zwei große Triathlon-Veranstaltungen ausgetragen.

Während im Osten von Österreich der Austria Triathlon in Podersdorf rund 2.000 Triathlon zum Kräftemessen einlud, so war es im Westen des Landes der Ironman 70.3 in Zell am See, der für ein großes sportliches Triathlon-Ereignis verantwortlich war.

2.000 Triathleten bei der 11. Auflage

Mittlerweile macht seit mehr als zehn Jahren die Ironman 70.3 Serie im wunderschönen Salzburger Land Station. Über 2.000 Triathleten sind jedes Jahr bei diesem Mitteldistanz-Rennen am Start. Es gibt nur wenige andere Rennen dieser Größe in den Alpen. Am 3. September um 11:00 Uhr wurde zum 11. Mal der Startschuss zum Ironman 70.3 Zell am See gegeben.

Schöne Strecke in Salzburg

Die Herausforderung der Athleten setzte sich aus 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen zusammen. Als Schwimmstrecke diente der Zeller See. Danach folgte eine durchaus anspruchsvolle Radstrecke, die den Sportlern u.a. die Hochkönig-Region zeigte. Abgeschlossen wurde der Triathlon mit dem Halbmarathon, wo die Athleten zwei Runden um den Zeller See liefen, ehe die Schnellsten nach weniger als vier Stunden das Ziel erreichten.

Rückblick

Den Streckenrekord hält übrigens seit der zweiten Austragung im Jahr 2012 der Italiener Alessandro Degasperi mit 3:46:06 Stunden. Bei der letzten Auflage im vergangenen Jahr war der Deutsche Frederic Funk allerdings kaum langsamer. Der gewann damals nach 3:50:24 Stunden. Es war ohnehin ein von Deutschen dominiertes Rennen. Denn unter den Top 5 waren vier Athleten aus Deutschland platziert . Einzig Lokalmatador Lukas Hollaus konnte sich als Dritter zwischen die deutsche Dominanz einordnen. Ganz anders war damals das Bild bei den Damen. Da triumphierte die Britin Emma Pallant-Browne vor der Australierin Grace Thek und der Italienerin Giorgia Priarone. Beste Österreicherin war Lisa-Maria Dornauer auf Platz 8.

Starkes Feld

Starke Triathleten waren auch beim Ironman 70.3 im Jahr 2023 am Start. Trotz der Konkurrenz-Veranstaltung aus dem Burgenland waren auch einige Mitfavoriten aus Österreich für das Mitteldistanz-Rennen im Salzburger Land gemeldet.

Eintönige Dominanz aus Deutschland

Dominiert haben schlussendlich Deutschlands Triathleten das Rennen. Bei den Herren waren 4 der Top 5 aus Deutschland, also genauso wie aus dem Vorjahr. Wie auch schon im letzten Jahr war Frederic Funk einsame Klasse. Mit einer Endzeit von 3:49:56 Stunden nahm er seinem Landsmann Jan Stratmann fast fünf Minuten ab. Die Dominanz Deutschlands durchbrach dieses Mal nicht Local Hero Lukas Hollaus, der nur Sechster wurde, sondern der Belgier Stenn Goetstouwers auf Platz 3.

Bei den Frauen gab es gar ein rein deutsches Podest durch Siegerin Daniela Bleymehl, Daniela Kleiser und Franziska Reng. Stark war auch die bester Österreicherin Lisa-Maria Dornauer, der als Vierte nur knapp eineinhalb Minuten auf das Podium fehlte.