Die Niederösterreicherin Katharina Gallhuber holt beim Olympia-Slalom in Südkorea völlig überraschend die Bronze-Medaille.
Die 20-jährige verbesserte sich im 2. Durchgang mit Laufbestzeit vom 9. Platz auf das Podest. Olympiagold ging an die Schwedin Frida Hansdotter. Die Weltcup-Dominatorin Mikaela Shiffrin ging als Vierte leer aus.
Schwerer Fehler kostet Schild mögliches Olympia-Gold
Nach dem 1. Durchgang lag das ÖSV-Trio Bernadette Schild, Katharina Gallhuber und Katharina Linsberger mit den Plätzen 8 - 10 noch weit von den Medaillenrängen entfernt.
Gallhuber, nach dem ersten Durchgang auf Rang 9 gelegen, setzte eine Laufbestzeit auf den Kurs. Ihre Teamkollegin Bernadette Schild lag danach zwischenzeitlich über sechs Zehntel vor Gallhuber, doch ein schwerer Fehler im letzten Abschnitt kostete Schild sogar eine mögliche Goldmedaille. Die Salzburgerin musste sich schlussendlich mit Rang 7 begnügen. Da Gallhuber schlussendlich nur 32 Hundertsel auf Gold fehlten, könnte Schild dieser schwere Fahrfehler durchaus um den Olympiasieg gebracht haben.
Schweizer warten weiterhin auf erste Goldene
Als die Viertplatzierte aus dem ersten Durchgang Mikale Shiffrin und auch die Schwedin Anna Swenn Larsson hinter Gallhuber zurück fielen, war Gallhuber die Medaille nicht mehr zu nehmen. Erst die Top 2 des 1. Durchgang Frida Hansdotter und Wendy Holdener konnten Gallhuber von der Führungsposition verdrängen. Hansdotter, nach dem 1. Durchgang noch auf Platz 2 gelegen, setzte sich im Kampf um den Olympiasieg schlussendlich gegen die Halbzeitführende Holdener noch um fünf Hundertsel durch. Schweiz bleibt damit weiterhin bei diesen Olympischen Spielen ohne Goldmedaille.
Katharina Liensberger belegte als drittbeste Österreicherin Rang 8.
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