Sportuhren können bei diversen sportlichen Aktivitäten eingesetzt werden, wie etwa beim Laufen, beim Wandern oder beim Skifahren.

Je nach Einsatzzweck bzw. Sportart sind die Kriterien für die Uhr unterschiedlich. Während für zahlreiche Aktivitäten eine Stoppuhr bzw. ein Chronograph die wichtigste Funktion ist, benötigen komplexere Disziplinen, wie etwa der Triathlon, zusätzliche Eigenschaften.

Wir stellen die wichtigsten Merkmale und Funktionen von Sportuhren vor:

Stoppuhr bzw. Chronograph

Bei digitalen Uhren spricht man von einer Stoppuhr, bei analogen Uhren, wie etwa den Breitling Sport-Uhren, wird der Begriff Chronograph angewandt.

Mittels Stoppuhr bzw. Chronographen kann, unabhängig von der Uhrzeit, die exakte Zeit innerhalb eines Zeitraums genau aufgezeichnet werden.

Die Stoppuhr ist zweifelsfrei die wichtigste Funktion von Sportuhren. Denn in nahezu allen Sportarten ist eine Zeitmessung erforderlich. Und auch abseits des Sports kommt der Chronograph regelmäßig zum Einsatz.

Wasserdichte Verarbeitung

Die Verarbeitung von einem Großteil der Sportuhren ist wasserdicht. Das soll das Eindringen von Wasser in das Innenleben der Uhr verhindern.

Bei Armbanduhren wird die Wasserdichtigkeit in ATM angegeben. Je höher der Wert, desto besser ist die Wasserdichtigkeit. Ein Wert von 3 ATM (bar) schützt vor Regen, bei einem Wert von 5 ATM kann die Uhr beim Duschen getragen werden, bei 10 ATM kann damit geschwommen werden. Für Tiefseetaucher sollte die Uhr einen Wasserdichtigkeit von 100 ATM erreichen.

Gezielt auf Sportart fokussierte Funktionen

Ein 100-Meter-Sprinter benötigt auf einer abgemessenen Strecke lediglich eine Stoppuhr, ein Triathlet oder ein Bergsteiger hingegen muss auf weitere Funktionen Zugriff haben.

Für hochalpine Bergtouren sind digitale Sportuhren mittlerweile mit einer Navigation, topographische Karten, einem Höhenmeter, einem Barometer und einem Kompass ausgestattet. Das ermöglicht sicheres Navigieren im Berg. Triathleten benötigen eine wasserdichte Sportuhr mit mindestens 10 ATM und zusätzliche Funktionen, die ein Koppeltraining ermöglichen. Für diverse Ausdauer-Aktivitäten ist zudem eine GPS-Messung direkt über die Uhr essenziell.

 

Herzfrequenz-Messung direkt über die Uhr

Digitale Uhren können mittels Brustgurt oder durch einen Sensor an der Innenseite der Uhr die Herzfrequenz permanent aufzeichnen. Die klassische Variante ist der Brustgurt. Dieser wird um die Brust geschnallt. Bei der Aktivität zeichnet der Gurt die Herzfrequenz auf und übermittelt diese via Bluetooth oder ähnlichen Technologien live an die Uhr. Diese zeigt dem Sportler die aktuelle Herzfrequenz an.

Seit einigen Jahren ist auch eine Herzfrequenzmessung ohne Brustgurt möglich. Das wird durch einen Sensor auf der Innenseite der Uhr realisiert. Dieser kann über das Handgelenk die aktuelle Herzfrequenz ermitteln.

Diese Technologie hat sowohl einen Vorteil als auch einen Nachteil: Der Vorteil ist, dass für eine permanente Herzfrequenz-Aufzeichnung kein zusätzliches Gerät (Brustgurt) benötigt wird. Allerdings ist die Aufzeichnung im Gegensatz zur Messung mit dem Brustgurt weniger genau und daher nur bedingt zuverlässig. Die Trainingssteuerung über die Herzfrequenz mittels Sensors der Sportuhr sollte daher mit großer Vorsicht eingesetzt werden.

Navigation

Bei Bergtouren und Läufen auf Trails ist eine Sportuhr mit integrierter Navigation die zielführende Variante. Dadurch kann die Uhr den Sportler währen der Aktivität sicher durch das Gebirge führen.

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Wie funktioniert das? Dazu muss vorab die Route der geplanten Tour auf die Uhr geladen werden. Über die Uhr wird nun die Navigation des „Tracks“ gestartet. Vom Ausgangspunkt der Tour zeigt nun eine Linie die weitere Route an. Sobald die aktuelle Position einige Meter von der geplanten Route abweicht, signalisiert die Uhr das Verlassen des Weges.

Einige moderne Sportuhren sind zudem mit topographischen Karten ausgestattet. Das heißt, die Uhr zeigt nicht nur den Verlauf der Route an, sondern weitere Details in der Umgebung, wie etwa Wegnetze, Gewässer und Geländeformen.

Hochwertige Verarbeitung und lange Haltbarkeit

Für den Sport gibt es Uhren im niedrigen dreistelligen Bereich, aber auch Modelle im vierstelligen Bereich.

Günstige Modelle sind u.a. in der Funktionalität eingeschränkt. Aber auch bei der Verarbeitung gibt es große Unterschiede, vom hochwertigen Gehäuse aus Edelstahl bis hin zur billigen Verarbeitung mit Plastik. Bei weniger hochwertiger Verarbeitung muss mit einer kürzeren Lebensdauer gerechnet werden. Analoge Uhren halten zudem meist ein Leben lang und darüber hinaus, digitale Uhren hingegen nur wenige Jahre.


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