Der Hochschwab ist mit 2.277 Metern einer der höchsten Berge im Bundesland Steiermark.
Der Hochschwab-Gipfel bildet den höchsten Punkt der Hochschwabgruppe und weist mit 38,8 km eine enorm weite Dominanz auf.
Grund genug, dass der Hochschwab in keinem Ausflugsziel eines Bergliebhabers fehlen darf.
Eine beliebte Wanderroute beginnt beim Gasthaus Bodenbauer in St. Ilgen. Achtung: In den Sommermonaten sind die Parkplätze gerne rasch belegt.
Kurze Routenübersicht:
Gasthaus Bodenbauer - Trawiesalm - G'hacktbrunnen - G'hackte - G'hacktkogel - Fleischer Biwakhütte - Hochschwabgipfel - retour über Schiestelhaus oder Fleischerhütte - Rauchtalsattel - Häuselalm
Vorweg gesagt: Die Tour erfordert einiges an Ausdauer und auch technisches Geschick sowie Schwindelfreiheit. Für den Aufstieg sollten bei normalen Wandertempo über vier Stunden eingerechnet werden. Sportliche Wanderer können mit gut zwei Stunden bis zum Gipfel rechnen.
Besonders faszinierend an der Wanderung fand ich die abwechslungsreiche Route. Anfangs führte ein Forstweg in ein Waldgebiet, wo man anschließend über kurze Wiesenwege zum G'hackten kommt. Ab dann beginnt die Tour so richtig. Steile Anstiege und leichte Klettereien führen Meter um Meter in die Höhe Richtung Gipfel des Hochschwab. Gute Kondition und Schwindelfreiheit sind da ein absolutes Muss um erfolgreich den Hochschwab-Gipfel zu erreichen. Erst die letzten Meter Richtung Gipfel sind wieder um einiges angenehmer.
Am Gipfel (der im Sommer gut besucht ist) wird man mit einer traumhaften Aussicht belohnt.
Für mich gibt es zwei entscheidende Gründe, die für einen Ausflug auf den Hochschwab sprechen:
- Einerseits die unglaublich tolle Aussicht aufgrund der weiten Dominanz
- Andererseits die abwechslungsreiche Route, die für ein tolles Wanderfeeling sorgt.
Wer den Gipfel möglichst alleine genießen möchte, sollte aber so früh wie möglich starten und nicht unbedingt am Wochenende auf den Hochschwab wandern gehen.