Der mehrfache Olympiasieger Mohamed Farah gab in einer BBC-Produktion seinen tatsächlichen Namen bekannt.
Der Flüchtling aus Somalia, der im Alter von neun Jahren über Dschibuti nach Großbritannien geschleust wurde, heißt mit tatsächlichem Namen Hussein Abdi Kahin.
Name entstand bei der Flucht vom Bürgerkrieg
Der vierfache Olympiasieger (2012 und 2016) verbrachte einen Teil seiner Kindheit im Bürgerkrieg. Als Mo Farah vier Jahre alt war, verstarb sein Vater im Krieg. Mit neun Jahren wurde er von einer Frau über Dschibuti nach Großbritannien geschleust. Die gab damals den Namen Mohamed Farah an. 30 Jahre lang lebte Farah mit diesem Namen, ehe er nun im Alter von 39 Jahren seinen tatsächlichen Namen der Öffentlichkeit preisgab.
Kurz vor dem Ende der Laufkarriere?
"Sir" Mo Farah galt lange Zeit über die 10.000 Meter und die 5.000 Meter als unschlagbar. Bei den Olympischen Spielen 2012 und 2016 wurde er über beide Distanzen Olympiasieger. 2013 und 2015 triumphierte er bei den Freiluft-Weltmeisterschaften im Doppelpack. 2021 verpasste Mo Farah das Olympia-Limit über die 10.000 Meter, ebenso 2022 für die Freiluft-WM in Eugene. Diesen Herbst tritt er beim London Marathon an, wo er möglicherweise sein letztes Rennen als Profi bestreiten wird.
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