Die Leichtathletik-Welt wird von einem Doping-Skandal nach dem anderen überrollt.
Nun ist es die Hürdensprinterin Tobi Amusan, die für die negativen Schlagzeilen verantwortlich ist. Sie hatte mehrere Dopingtests verpasst und wurde damit vorläufig suspendiert.
3 Tests in 12 Monaten verpasst
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 werden ohne Titelverteidigerin Tobi Amusan stattfinden. Die Läuferin aus Nigeria verpasste drei Dopingtests. Nun wurde sie von der unabhängigen Integritätskommission AIU gesperrt.
Ein positiver Dopingtest kann Tobi Amusan demnach nicht vorgeworfen werden. Doch wer drei formale Verstöße begeht, wird ebenfalls gesperrt. Profis sind dazu verpflichtet, regelmäßig ihren Aufenthaltsort für Dopingkontrollen anzugeben. Amusan hatte gegen diese Regeln verstoßen und drei Dopingtests in den letzten 12 Monaten verpasst.
"Saubere Athletin"
Sie äußerste sich bereits und gab an, sie sei eine "saubere Athletin". Das ändert allerdings nichts daran, dass sie gegen die Regeln verstoßen hat. Tobi Amusan möchte die Suspendierung noch vor der Leichtathletik-WM 2023 anfechten um so einen Start bei den Titelkämpfen zu erzwingen.
Weltrekord im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr holte sie Gold bei den Weltmeisterschaften in Eugene. Dort stellte sie im Halbfinale mit 12,12 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Im Finale lief sie sogar 12,06 Sekunden, allerdings mit zu viel Rückenwind.
In diesem Jahr gab es bereits einige große Dopingskandale in der Leichtathletik:
Kommentar schreiben