International
Mit einem Mini-Kader von drei Athleten - allesamt aus Niederösterreich - reißen Österreichs Leichtathleten von 27.8 - 4.9.2011 zur WM nach Daegu.
Mit den Staatsmeisterschaften in Innsbruck hat der Vorstand des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes das Team für die Weltmeisterschaften in Daegu, Südkorea, nominiert.
Diskuswerfer Gerhard Mayer (SVS), Hürdensprinterin Beate Schrott (Union St. Pölten) und 1500m-Läufer Andreas Vojta (team2012.at) werden für Österreich bei den Titelkämpfen, die von 27. August bis 4. September stattfinden, an den Start gehen. Alle drei haben mit ihren Leistungen auch das ÖOC-Limit für die Olympischen Spiele in London erbracht.
Vojta stark in Form
Der 22-jährige Andreas Vojta hat am 2. Juli mit der 1500m-Zeit von 3:37,82 Minuten in Uden (Niederlande) als Erster dieses Trios die WM-Qualifikation geschafft. Als Vierter der U23-EM in Ostrava zeigte er danach einen weiteren starken internationalen Auftritt, ehe er in St. Moritz weiter seine Form für die WM schärfte.
Bestleistungen gleich mehrmals gecknackt
Beate Schrott jubelte am 9. Juli in Amstetten mit 13,06 Sekunden im 100m Hürdensprint über eine neue ÖLV-Rekordmarke und das WM-Limit. Die 24-Jährige steigerte sich am 30. Juli in Fribourg (Schweiz) auf beachtliche 12,95 Sekunden. Vor den Weltmeisterschaften wird sie bei der Universiade in Shenzhen, China, an den Start gehen.
Mit neuer Technik zum Erfolg
Gerhard Mayer hat am 27. Juli in Helsingborg, Schweden, den Diskus 63,35 Meter weit geworfen und sich damit die WM-Teilnahme gesichert. Der 31-jährige ÖLV-Rekordler hat nach Technikumstellungen erst spät in der Saison zum richtigen Wurfgefühl gefunden und ist nun wieder im Aufwind.
Trio verzichtet
Drei weitere ÖLV-Athleten konnten für die Weltmeisterschaften das internationale Limit bereits im Vorjahr erfüllen, werden aber in Daegu nicht aktiv sein. Zehnkämpfer Roland Schwarzl (Union Salzburg) ist nach einer Erkrankung nicht in Bestform. Die Langstreckenläufer Günther Weidlinger (Union Neuhofen) und Andrea Mayr (SVS) bereiten sich auf Marathons im Herbst vor, um die Olympiaqualifikation für London zu schaffen.
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